EMS-Training
Mit Strom den Körper stählen

Trainerin Corina Feichtinger gibt Einblicke, wie das EMS-Training funktioniert. | Foto: Mittermayr/BRS
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Eine Viertelstunde Sport reicht – dafür sorgen Elektroden. Corina Feichtinger von M.a.n.d.u. in Grieskirchen erklärt wie EMS funktioniert und was man dabei beachten sollte.

GRIESKIRCHEN (jmi). 15 Minuten sollen ausreichen um die Muskeln aufzubauen – das verspricht die Elektrische Muskelstimulation, kurz EMS. Beim EMS-Training durchfließen elektrische Impulse den Körper. Das stimuliert die Tiefenmuskulatur. "Enorm gestärkt werden alle globalen großen Muskelgruppen. Der Rücken wird von innen heraus stabilisiert", erklärt Corina Feichtinger von M.a.n.d.u. in Grieskirchen. Zu ihren Kunden zählen jene, die beispielsweise Bauchmuskeln aufbauen wollen genauso wie Menschen mit Rückenschmerzen. "Viele kommen zu mir, wenn sie vorher alles andere – wie Massage oder Akupunktur – ausprobiert haben. Der Vorteil für Schmerzpatienten ist, dass sie Muskeln wie im Fitnessstudio aufbauen können – aber die Gelenke nicht belastet werden", erzählt die Trainerin. Das Wichtigste beim EMS-Training das Outfit: Die Funktionskleidung ist zu Beginn feucht, so leitet der Strom besser. Drüber kommt eine Weste mit Elektroden.

Übungen abgestimmt

Feichtinger trainiert mit ihren Kunden im Schnitt einmal, maximal zweimal die Woche. Dabei stimmt Feichtinger die Übungen an die Person ab: Das Training kann so kleinere Bewegungsumfänge wie Arme heben über Kniebeugen bis hin zu Liegestützen gehen. Der Trainer reguliert zudem die elektrischen Impulse mit Hilfe eines Gerätes, an das die Sportler angeschlossen sind. Die EMS-Frequenz kann dabei langsam nach oben gedreht werden. "Natürlich immer in Absprache mit dem Kunden, damit auch alles in Sachen Kreislauf passt", betont Feichtinger. Wie beim normalen Fitnesstraining sind Pausen unumgänglich: "Wichtig ist immer die Regenerationszeit. Denn ohne sie wird der Muskelaufbau unterbrochen. 48 Stunden nach dem Training sollte man sich ausruhen und keinen anstrengenden Sport machen. Ein Training bei Muskelkater hat keinen Sinn. Hier sollte man es nicht übertreiben", erklärt Feichtinger. Und natürlich: Wer schnell Erfolge sehen will, muss auch ein Auge auf die Ernährung haben.

Nicht für jedermann

Aber nicht für jeden ist das EMS-Training geeignet: Schwangere, Herzschrittmacher, Menschen mit Nervenproblemen wie Epilepsie sowie ältere Personen (ab 79 Jahren) sollten von dem Training Abstand nehmen.

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