Tax Freedom Day
"Junge Wirtschaft" kritisiert Steuerbelastung

Bezirksvorsitzender der "Jungen Wirtschaft" Daniel Andorfer | Foto: Junge Wirtschaft Oberösterreich
  • Bezirksvorsitzender der "Jungen Wirtschaft" Daniel Andorfer
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Steuer- und Abgabenquote in Österreich sind im EU-Vergleich immer noch auf Rekordniveau. der Tax Freedom Day soll auf Steuerbelastungen aufmerksam machen.

GRIESKIRCHEN. Ähnlich wie im Vorjahr fällt der heurige Tax Freedom Day auf den 5. August. „Bis einschließlich 4. August – somit 216 Tage lang – haben wir in diesem Jahr ausschließlich für den Staat gearbeitet. In Euro gerechnet bedeutet dies, dass von jedem erarbeiteten Euro der Staat über 59 Cent erhält und nicht einmal 41 Cent bei dem bleiben, der sie hart verdient hat“, so "Junge Wirtschaft" (JW) Bezirksvorsitzender Daniel Andorfer. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Austrian Economic Centers hervor. „Im Jahr 1976 war der Tax Freedom Day inÖsterreich noch Ende Juni. Die Regierung muss nun alle Hebel in Bewegung setzen, um uns abgabentechnisch endlich wieder in die richtige Richtung zu bewegen“, fordert Andorfer, „denn im Vergleich zu anderen Ländern ist der 5. August reichlich spät“, verweist der JW-Bezirksvorsitzende auf die nach wie vor hohe Steuerbelastung in Österreich.

Internationaler Vergleich

Der Tax Freedom Day im Ländervergleich: USA: 16. April 2019, Großbritannien: 30. Mai 2019, Deutschland: 15. Juli 2019.Steuerlast minimieren, Belastungen senken
„Was die Steuer- und Abgabenquote betrifft, so bewegt sich diese in Österreich weiterhin in horrenden Höhen“, mahnt Andorfer. Mit einer prognostizierten Abgabenquote für das heurige Jahr in Höhe von 42,6 Prozent zählt Österreich weiterhin zu den absoluten Höchststeuerländern des Kontinents. Nur fünf europäische Länder verzeichnen eine noch höhere Steuerbelastung. „Gerade Jungunternehmer trifft die Steuerlast besonders heftig, weil sie in der Startphase enorm wachstumshemmend ist“, zeigt Andorfer auf.

Im OECD-Schnitt fließen 36,1 Prozent des Einkommens eines Durchschnittsverdieners in Steuern und Abgaben. Einer der größten Kostentreiber seien auch die Lohn- und Lohnnebenkosten. Mit einer Quote von 47,6 Prozent belegt Österreich im Europavergleich den 5. Platz. „Gerade für Start-ups und junge Unternehmen sind neue Mitarbeiter oft schlicht zu teuer, die sie aber für die Verwirklichung ihrer Ideen dringend benötigen. Dabei schaffen neugegründete Unternehmen Arbeitsplätze – durchschnittlich 2,4 bereits im ersten Betriebsjahr“, weiß der JW-Bezirksvorsitzende.
„Es braucht mutige Reformen, die die nötige Entlastung für alle österreichischen Steuerzahler mit sich bringen. Wir Jungunternehmer geben Tag für Tag alles für unseren Wirtschaftsstandort – diese treibende Kraft darf nicht gehemmt werden. Wir fordern weiterhin die Abschaffung der kalten Progression, Senkung der Abgabenquote auf mindestens 40 Prozent, die Senkung der Körperschaftssteuer und, und, und. Unser mittelfristiges Ziel ist, dass der Tax Freedom Day künftig Anfang Juli stattfindet“, so Andorfer abschließend.

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