Baustart
Spatenstich für ersten "MeinSchwein"-Stall in Eschenau

Obmann Martin Dammayr  (Leader und BBK Obmann), Hannes und Markus Kriegner  (Mitgründer von MeinSchwein), Landesrat Max Hiegelsberger, Gerlinde Grubauer-Steininger (Leadermanagerin Mostlandl Hausruck), Eschenaus Bürgermeister Humer Hannes und Josef Lehner  (Baureferent für das Objekt). | Foto: Susanne Sickinger
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  • Obmann Martin Dammayr (Leader und BBK Obmann), Hannes und Markus Kriegner (Mitgründer von MeinSchwein), Landesrat Max Hiegelsberger, Gerlinde Grubauer-Steininger (Leadermanagerin Mostlandl Hausruck), Eschenaus Bürgermeister Humer Hannes und Josef Lehner (Baureferent für das Objekt).
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Schweine via Webcam beobachten: In Eschenau wird der erste "MeinSchwein"-Stall gebaut. Das Konzept rund um das Projekt soll zu bewusstem und nachhaltigen Fleischkonsum führen und bringt auch Vorteile für Landwirte.

ESCHENAU. Kürzlich erfolgte der Spatenstich für den ersten „MeinSchwein"-Stall in Eschen-#+au. Der Clou: Hier werden Ferkel unter Beobachtung ihrer Besitzer groß und schlachtreif. Durch diese Innovation in der Landwirtschaft bekommen Konsumenten die Möglichkeit, ihren Schweinefleischbedarf bewusst und zum Wohl der Tiere zu organisieren. Über die neue Internetseite meinschwein.at können Interessierte ab sofort bei einem registrierten MeinSchwein-Bauern ihr eigenes Ferkel bestellen und über Fütterung und Pflege mitbestimmen. Dabei ist die Grundfütterung immer gesichert. Außerdem kann aus regionalem Zusatzfutter gewählt werden – dazu gibt es Empfehlungen und Tipps, welche Fütterung etwa zu eher magerem oder eher fettem Fleisch führt.

Tiere via Webcam beobachten

Die Ferkel stammen aus eigener Zucht einer hochwertigen Edelfleischrasse, die für ihr extrem zartes Fleisch bekannt ist. Wie gut es dem eigenen Schwein in seinem artgerechten Tierwohlstall geht? Davon kann der Besitzer sich jederzeit per Webcam überzeugen: Einfach ins System einloggen und auf PC, Smartphone oder Tablet einen Blick in die gebuchte Box werfen. In einer Box haben bis zu vier Schweine Platz, wodurch der Preis pro Schwein sinkt. Eine gute Idee also, sich gleich mit Freunden oder anderen Familien zusammenzutun, um gemeinsam das jeweils eigene Schwein großzuziehen.

Die Vorteile dieser neuen Form von Schweinmast liegen auf der Hand: regionale Qualität und artgerechte Haltung in einem Stall, der sogar höheren Anforderungen entspricht, als es bei der Bio-Haltung vorgeschrieben ist. Dazu maximale Transparenz und Mitbestimmung, denn die Verbraucher haben nicht nur Einfluss auf die Fütterung und können jederzeit das Wohlbefinden ihres Tieres kontrollieren – sie können auch wählen, wie das Schwein zerlegt wird, wenn nach ca. 4-5 Monaten geschlachtet werden kann. Bewusster und nachhaltiger geht Fleischkonsum eigentlich kaum, und das bei Preisen, die sogar günstiger sind als im Handel. 

Höherer Ertrag für Landwirte

Auch die Landwirte, die sich als Mein Schwein-Betrieb zertifizieren und ihre Schweine über meinschwein.at anbieten, profitieren von dem neuen Konzept. Denn es bietet die effizienteste Form der Bewirtschaftung, einen höheren Ertrag durch direkten Endkundenverkauf und trägt maßgeblich zu einem besseren Image der Schweinezucht bei – schließlich ist nachhaltig und artgerecht produziertes Schweinefleisch das, was heute und in Zukunft gefragt ist.

Hinter der Idee von meinschwein.at, die durch die Leader-Region Mostlandl Hausruck und die EU gefördert wird, steht die Agro Media GmbH. Sie unterstützt die teilnehmenden Landwirte mit Know-how, stellt die benötigten Unterlagen zur Verfügung und kümmert sich um die Infrastrukturen und das Marketing. :

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