Kooperation mit Hochschulen
VTA Rottenbach gründet neues Institut für Gesundheit und Umwelt
Am 1. Juni 2021 wurde der Vertrag zum neuen VTA-Institut unterzeichnet. Das Rottenbacher Unternehmen kooperiert dabei mit Hochschulen aus dem In- und Ausland.
ROTTENBACH (jmi). In Kooperation mit europäischen Spitzenhochschulen wird in Rottenbach das VTA-Institut für Gesundheit & Umwelt gegründet. ´"Es geht darum, Wissenstransfer zu machen, zu vermitteln und anzubieten. Ich bin überzeugt, wenn wir innovativ sind und das Wissen erhöhen, können wir damit auch gegen die internationale Konkurrenz wie Asien im Wettbewerb bestehen", so Ulrich Kubinger, Geschäftsführer der VTA.
Kooperation mit Hochschulen
Das neue Institut wird dabei mit der Allensbach Hochschule (Deutschland), der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und der St. Gallen Business School (Schweiz) kooperieren. "Es geht darum, interdisziplinär zusammen zu arbeiten – und dies auch international, also mit Kooperationen über die Grenzen hinweg", erklärt Martin Stieger von der Allensbach Hochschule. "Sauberes Wasser in einer intakten Umwelt ist eine wesentliche Voraussetzung für unsere Gesundheit. Daher wollen wir die Forschungskooperation weiter ausbauen", sagt Michael Smola von der Sigmund Freud Privatuniversität.
Vier Bereiche angesetzt
Das rechtlich selbstständige Institut gliedert sich in vier Abteilungen: Aus- und Weiterbildung/Arbeitnehmerschutz, Forschung & Entwicklung/Ressourcenmanagement, Mikrobiologie/Molekularbiologie, Chemie. Ein Schwerpunkt der Forschungsarbeit liegt in der Entwicklung von multifunktionalen Lösungen bei der Abwasserreinigung, mit dem Fokus auf der Gesundheit der Menschen. Im Mittelpunkt stehen zudem Abwasseranalysen und Modellstudien. Im Bereich des Arbeitnehmerschutzes liegt der Fokus auf Sicherheit: Allein in Österreichs Kläranlagen arbeiten 23.000 Menschen, die dabei mit potenziell gefährlichen Krankheitskeimen und Aerosolen in Kontakt kommen können.
Bei der Studierendenzahl werde es wohl keine Beschränkungen geben. Viele Ausbildungsinhalte sollen dabei auch als Fernlehre angeboten werden, um Interessenten aus den gesamten deutschsprachigen Raum erreichen zu können. 15 Akademiker wurden für das neue VTA-Institut bereits eingestellt. Laut Kubinger sollen es noch mehr werden – er spricht von 40 bis 50 Akademikern. Und: "Wir werden einen Campus aufbauen, der seinesgleichen sucht", verspricht der VTA-Geschäftsführer.
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