Arbeiten mit 50+
"Das Alter ist kein Grund"

Foto: Arbeiter Senior Irina Fischer - Fotolia

BEZIRK (mkr). BEZIRK (mkr). Die Arbeitslosenquote im Bezirk bei Personen ab 50 Jahren liegt bei +3,7 Prozent. Haben es ältere Menschen wirklich schwerer am Arbeitsmarkt? „Ältere Menschen finden schwieriger einen Job, aber oft überwiegen gängige Vorurteile, und meistens ist es die Summe vieler Faktoren. Alter, Geschlecht, gesundheitliche Einschränkungen, geringe Qualifikation, geringe Mobilität, Betreuungspflichten, Migrationshintergrund, lange Abwesenheit vom Erwerbsleben erschweren den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt wesentlich. Die demografische Entwicklung und ein geändertes Erwerbsverhalten hat in den letzten Jahren zu einer überproportionalen Zunahme älterer Arbeitsloser geführt. Je geringer die Qualifikation, desto höher ist der Anteil von arbeitslos vorgemerkten Älteren 50+“, erläutert Franz-Reinhold Forster, Geschäftsführer des AMS Grieskirchen.

Mix aus Jung & Alt

Die Firma ETA Heiztechnik in Hofkirchen nimmt Personen im Alter von 50 Jahren und älter auf. „Das Alter ist kein Grund. Es kommt immer auf die Qualifikation an. Wenn diese passt, dann ist es egal, ob der neue Mitarbeiter 20 Jahre oder älter ist. Der gesunde Mix zwischen Jung und Alt macht es aus. Ein älterer Mitarbeiter bringt andere Qualitäten in den Betrieb als ein junger. Der ältere überzeugt mit Erfahrung, der jüngere belebt die Dynamik des Betriebs. Eine gesunde Bandbreite an allen Altersgruppen macht einen guten Betrieb aus“, erklärt Helmut Orgler, Geschäftsführer der Firma ETA Heiztechnik. Die Altersgrenze, ab der es am Arbeitsmarkt deutlich schwieriger wird, verschiebt sich zudem von 50+ auf 55+. "Quer durch alle Branchen und Betriebsgrößen setzen viele Firmen mit verstärktem Personalbedarf auch wieder mehr auf ältere Personen. Oft erfolgt der Wiedereinstieg über einen Arbeitskräfteüberlasser, und die Firmen übernehmen die Personen via Integrationsleasing", so Forster. Bedingt durch die gute Konjunktur, den starken Personalbedarf und den ausgeprägten Fachkräftemangel steigen die Chancen für ältere Personen am Arbeitsmarkt.

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