Allerletzte Mostkost im KIM-Zentrum Weibern
Nach 25 Jahren ist Schluss: Am 29. April findet im KIM-Zentrum die letzte Mostkost statt.
WEIBERN (jmi). Ein letztes Mal sind nicht nur Weiberner zur Mostkost in den Innenhof des KIM-Zentrums in Weibern eingeladen. Danach soll Schluss sein – nach 25 Jahren. "Mein Vater hatte mit seinen Mosten immer erste Preise geholt. Da kam mir die Idee einer Mostkost – auch weil Weibern noch keine solche Veranstaltung hatte", erklärt Hermann Angermayr, Sekretär im KIM-Zentrum. Rund 350 Besucher kommen jedes Jahr – und erhalten gleich einen Einblick in die Räumlichkeiten. "Es geht darum, dass Menschen auf gesellige Weise zusammenkommen und auch das Haus kennenlernen. Uns ist eine gute Beziehung zu den Menschen in der Umgebung wichtig", erklärt KIM-Seelsorger Erwin Wiesinger.
Der Entschluss aufzuhören, hatte Angermayr schon seit längerem. Denn: "Es ist natürlich ein relativ hoher Aufwand, der neben der alltäglichen Arbeit im KIM-Zentrum nebenherrennt. Das fängt schon ein halbes Jahr im Voraus an mit der Suche nach dem jährlichen Ehrenschutz. Zwei Monate vor der Mostkost wird es intensiv", so Angermayr. Ab 2019 muss ein anderer diese Aufgabe übernehmen. Inklusive Suche nach einem neuen Veranstaltungsort, denn das KIM-Zentrum wird künftige Mostkost nicht mehr beheimaten. "Bürgermeister Manfred Roitinger hat schon einmal gesagt, dass die Mostkost ein Kulturerbe ist. Ich bin mir sicher, dass sich in Weibern jemand finden wird, der die Mostkost weiterführt", erklärt Angermayr.
Wann & Wo: Mostkost 2018
Die Mostkost findet am Sonntag, 29. April ab 11 Uhr im KIM-Zentrum Weibern statt. Die Volksmusikgruppe "Doppl Bog Klam" sorgt an dem Tag für gute Stimmung. Neben Most werden auch Kaffee, Kuchen, Bratl und frische Krapfen aufgetischt.
Bereits am Donnerstag, 26. April werden die Moste – Birne, Apfel, Mischling – von einer 25-Kopf-großen Jury anonym bewertet.
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