Mit "Justeco" abheben
Anhand von 30 Geschichten will Marlene Lindmair Kindern die Menschenrechte vermitteln.
BEZIRKE. "Die Idee für das Kinderbuch kam, da ich angesichts der derzeitigen Weltlage dringenden Handlungsbedarf in Hinblick auf den Umgang miteinander sehe. Wer, wenn nicht Kinder, ist in der Lage, die Zukunft positiv zu verändern?", erklärt die Autorin Marlene Lindmair zu ihrem Kinderbuch "Justeco – Menschenrechte für alle Kinder". Justeco bedeutet Gerechtigkeit und ist der Name des Drachens, der anhand verschiedener Geschichten die Menschenrechte erklärt. Justeco reist gemeinsam mit dem Leser um die Welt, gerät in spannende Abenteuer und wird Zeuge von Menschenrechtsverletzungen, die tagtäglich an den verschiedensten Orten der Welt passieren. Dabei werden Menschenrechte erklärt, längerfristige Lösungswege aufgezeigt und mit berühmten Zitaten unterstrichen. Illustriert wurde das Buch vom spanischen Zeichner und Künstler Lluis Carrasco Martinez.
"Wenn jeder Mensch damit beginnt, die Liebe als die oberste Priorität und wichtigste Kraft in seinem Leben zu sehen, dann verändert sich die Welt mit Sicherheit – das ist die Kernbotschaft von Justeco", so die Autorin.
"Augen und Herzen öffnen"
Lindmair wuchs in Grieskirchen auf und ging nach der Matura für acht Monate nach Indien, um in einem Internat für Waisenkinder zu unterrichten. Auch während ihres Studiums an der Pädagogischen Hochschule in Wien zog es die junge Frau immer wieder ins Ausland.
"Während meiner Zeit im Ausland und im Rahmen meiner Arbeit bin ich mit Dingen in Berührung gekommen, welche ich so auf diese Weise im trauten Heim sicherlich nicht erlebt hätte. Ich habe mich zu diesem Buch entschlossen, um Augen und Herzen zu öffnen. Wir leben alle auf demselben Planeten und sind Teil eines Ganzen", so Lindmair. Den Kindern will sie mit ihrem Buch vor allem einen Sinn für Gerechtigkeit vermitteln.
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