Wenn der Darm streikt: Stress häufig als Auslöser

Keine Milch? Lactose verträgt nicht jeder. | Foto: Africa Studio/Fotolia
  • Keine Milch? Lactose verträgt nicht jeder.
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BEZIRKE. Ob Histamin, Fructose, Gluten oder Lactose: Bei Nahrungsmittelintoleranzen funktioniert die Verwertung bestimmter Lebensmittel im Körper nicht richtig. Dies kann zu Beschwerden führen. Was bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit beachtet werden sollte, verrät Diätologin und Fünf-Elemente-Ernährungsberaterin Gabriele Harringer aus Alkoven.

Atemtest bringt Klarheit
"Grundsätzlich unterscheidet man Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten", erklärt Harringer. "Bei Allergien erfolgt die Befundung in Form einer Blutabnahme, Unverträglichkeiten wie solche gegen Lactose oder Fructose können hingegen durch einen Atemtest festgestellt werden." Auch wenn Lebensmittelallergien und -intoleranzen sich klar voneinander unterscheiden, können die Symptome sehr ähnlich verlaufen: "In der Regel treten die ersten Symptome im Bereich des Darms auf", weiß die Diätologin. "Bauchweh, Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten in Form von Durchfall oder Verstopfung, aber auch Übelkeit oder Kopfweh zählen zu den häufigsten Symptomen."

Risikofaktor Stress
Wie kann man Nahrungsmittelunverträglichkeiten vermeiden? "Die Basis für Intoleranzen stellt häufig eine unausgeglichene Darmflora dar", so Harringer. Bei einem sogenannten durchlässigen Darm ist die Schutzfunktion der Darmschleimhaut gestört. Dabei gibt es einen wesentlichen Risikofaktor: "Die Darmflora wird von Stress massiv beeinflusst", verrät Harringer. "Dementsprechend kann Stress die Hauptursache von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein." In diesem Zusammenhang erklärt sich auch ein weiteres Phänomen: "Nahrungsmittelunverträglichkeiten treten oft spontan auf. Auch nach jahrelangem und problemlosem Konsumieren bestimmter Lebensmittel können plötzlich Beschwerden auftreten", so Harringer. "Dies ist mitunter auch darin begründet, dass manche Nahrungsmittelgruppen – wie beispielsweise Milchprodukte – oft nicht im konsumierten Ausmaß abgebaut werden können." Wichtig ist daher vor allem eines: "Der Körper sollte vermehrt und besser wahrgenommen werden", betont die Diätologin. "Im Zentrum sollten nicht die Meinungen anderer, sondern das eigene Bauchgefühl stehen."

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