Es geht um die Zukunft der Bienen
Bei der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Waizenkirchen-Heiligenberg gab es neben einer Neuwahl auch Infos über die Bedrohung für die Bienen.
WAIZENKIRCHEN (raa). Vielen Imkern bereitet heute die Ausbreitung der Varroamilbe große Sorgen. Aber auch Pestizide und andere Schädlinge machen den emsigen Bienen das Leben schwer. "Rund 30 bis 40 Prozent der aktuellen Bienenvölker sind bedroht und drohen zu sterben", so Manfred Feneberger. Feneberger beerbt den bisherigen Obmann Gerhard Hinterberger, der vier Jahre lang im Amt war.
Die Imkerortsgruppe Waizenkirchen-Heiligenberg besteht aus 38 aktiven Imker. Insgesamt betreuen die Vereinsmitglieder rund 300 Bienenvölker. Unter der von Männern dominierten Imkerei sind auch drei Frauen. Tanja Gruber, Maria Schramml und Romana Hager. Die Damen schätzen die Verbundenheit mit der Natur und die Arbeit mit den Bienen.
Der Imkerverein hat im vergangenen Jahr große Arbeit geleistet, wie Hinterberger betonte. So wurden zahlreiche Infoabende veranstaltet und auch Kräuterweihen und Feierlichkeiten begleitet. Für die Vereinsmitglieder steht jetzt auch eine Honigschleuder zur Verfügung.
Neuwahl der Vorstandschaft
Schriftführer wurde Gerhard Hinterberger. Zur Stellvertreterin gewählt wurde Maria Schramml. Kassier ist Willi Wimmer und wird von Hermann Strasser vertreten. Gesundheitswarte sind Roman Gföllner und Manfred Feneberger. Weitere Vorstandmitglieder sind August Scheiterbauer, Johann Scheuringer, Astrid Doppler und Stiglhuber. Geehrt wird Max Gföller für 40 Jahre Tätigkeit als Imker.
Konrad Sauerschnig hielt abschließend einen interessanten Vortrag zum Thema „Die Varroa und ihre Begleitkrankeiten".
Fotos: Josef Pointinger
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