Grieskirchen: Nepomukstatue erstrahlt in neuem Glanz!

v.l. KommR Stadtrat Laurenz Pöttinger, Dechant KonsR Mag. Johann Nepomuk Gmeiner und Bürgermeisterin Maria Pachner freuen sich über die gelungene Restaurierung des Kulturjuwels vor dem Eingang ins Stadtzentrum.
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Der barocken Statue des hl. Nepomuks an der Fleischbrücke setzte der Zahn der Zeit bereits arg zu, sodass eine Restaurierung dringend notwendig war. Nun erstrahlt sie in neuem Glanz und wertet das Ortsbild unmittelbar vor den Toren des Stadtzentrums wesentlich auf.

Kürzlich wurde die Statue wieder an ihren Standort gebracht und durch Dechant Mag. Johann Nepomuk Gmeiner, Bürgermeisterin Maria Pachner und Kulturstadtrat KommR Laurenz Pöttinger symbolisch der Bevölkerung übergeben.

Dechant Gmeiner ist über die erfolgreiche Restaurierung sehr froh und ruft kurz die Lebensgeschichte und Bedeutung des hl. Nepomuks in Erinnerung:

„Dieser Heilige aus Böhmen ist mehrfach in unserer Pfarre zu sehen: in Tollet in der Nähe des ehemaligen Gemeindeamtes, im Vorhaus des Schlosses Schlüßlberg, gegenüber der Annakapelle, bei der Trattnachbrücke gegenüber der Tischlerei Pachner und am linken kleinen Seitenaltar der Pfarrkirche. Seine Verehrung war im 18. Jh. sehr populär – als Märtyrer des Beichtgeheimnisses. Johannes von Pomuk – ein kleiner Ort in Böhmen – ist der Geburtsort dieses Priesters, der 1393 bei einem Verhör im Auftrag von König Wenzel IV gefoltert und schließlich halbtot in die Moldau geworfen wurde, wo er ertrank. Der Grund war, dass Johannes, Generalvikar des Erzbischofs von Prag, die Rechte der Kirche gegenüber dem anmaßenden König verteidigte und, wie auch berichtet wird, dem König nicht verraten wollte, was dessen Gattin, die Königin, ihm gebeichtet hatte. So wurde Johannes Nepomuk zum Märtyrer des Beichtgeheimnisses und zum Brückenheiligen. Der Prototyp seiner Darstellungsweise in der Kunst ist auf der berühmten Karlsbrücke in Prag zu sehen. Nach der Heiligsprechung von Johannes 1729 wurden seine Gebeine in einem wunderschönen Silberschrein im Veitsdom beigesetzt. Sie werden seither dort hoch verehrt. Bei einer Pfarrwallfahrt haben wir auch diese Verehrungsstätte in der weltberühmten Prager Kathedrale besucht.“

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