Omadienst: Leihomas auf Zeit gesucht
Zur Unterstützung der Kinderbetreuung sucht der Omadienst in der Region weiterhin Freiwillige.
BEZIRKE (jmi). Ab Februar 2018 wird der beitragsfreie Kindergarten in Oberösterreich abgeschafft. Für einige Familien birgt diese Neuerung eine Herausforderung bei der Kinderbetreuung. Hier kann der Omadienst des Katholischen Familienverbands OÖ aushelfen. "In den meisten Fällen geht es um stundenweise Aushilfe, ein- oder zweimal pro Woche. Der Omadienst ist nicht an Öffnungszeiten gebunden und daher eine geschickte Ergänzung zu Einrichtungen", erklärt Koordinatorin Evi Kapplmüller vom Omadienst. Gesucht werden Leihomas immer wieder in der Region, vor allem im Bezirk Grieskirchen. Leihomas bleiben in der Regel längere Zeit Bezugsperson für die Familie – daher kommt es manchmal zu einem Engpass. "Ich bin froh über jede Dame, die sich als Leihoma bewirbt", sagt Kapplmüller.
Die Frauen werden geschult und erhalten einen Stundenlohn von 6 bis 10 Euro, dazu kommt ein Kilometergeld von 30 Cent pro Kilometer. Zudem sind sie beim Katholischen Familienverband, dem Trägerverein des Omadienstes, haftpflicht- und unfallversichert. Aber: Im Vordergrund steht nicht das Finanzielle, sondern das Zusammenkommen der Generationen. "Die Damen, die sich melden, sind gestandene Frauen, die viel Liebe zu Kindern und auch entsprechende Erfahrung mit Kindern haben. Vielen ist es wichtig, Familien zu helfen, Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen", so die Koordinatorin. Familien und Leihomas melden sich bei Kapplmüller, die versucht, beide Seiten zusammenzubringen. Ein Kennenlerntreffen sowie offene Kommunikation untereinander soll ein gutes Miteinander gewährleisten.
Weitere Informationen bei Evi Kapplmüller unter Tel. 0732/7610 3432 sowie im Internet auf omadienst.info
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