Roboterprojekte, Tablet-Klassen, Smartboards: Neue Technologien an den Schulen

In der NMS Neumarkt-Kallham testen die Schüler ihre Talent beim Roboterprogrammieren. | Foto: Siegfried Mairhuber/NMS Neumarkt
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BEZIRKE (jmi). Mittlerweile ist das WWW (World Wide Web) genauso wichtig wie das Abc. Darum legen Schulen längst Wert auf digitale Helfer.

Wie in der Technischen Neuen Mittelschule Eferding Nord: Dort hat das Schulheft ausgedient. Seit Herbst 2017 erledigen die Schüler der 3A-Klasse einen großen Teil der Aufgaben auf Tablets. „Die Kinder haben die Geräte sehr gut angenommen und werden immer geschickter“, erzählt Direktorin Christine Obermayr. Der Clou: Schüler und Lehrer sind via Internet miteinander verbunden. Aufgaben werden gemeinsam und in Echtzeit abgewickelt. „Die Kinder können besser in ihrem Tempo arbeiten, indem sie etwa Hörübungen beliebig oft anhören dürfen. Auch das Feedback ist besser. Beispiel: Schüler nehmen die englische Lesehausübung mit dem Tablet auf. Der Lehrer kontrolliert nicht nur, ob die Aufgabe erledigt wurde, sondern auch, wie die Aussprache ist.“

Einträge im virtuellen Klassenbuch

Ausgedient haben in der NMS Hofkirchen zwar nicht die Schulbücher, dafür Mitteilungsheft und Klassenbuch. Prüfungstermine, Abgabe der Hausübungen – all das wird im virtuellen Klassenbuch festgehalten. Im „Schoolfox“, dem digitalen Mitteilungsheft der Schule, kommen die Benachrichtigungen für zuhause. „Die elterliche Unterschrift brauchen Schüler nicht mehr zu zeigen. Eltern erhalten eine automatische Benachrichtigung auf ihr Handy. Und gleichzeitig sehen wir, ob die Eltern diese Eintragung gesehen haben“, erklärt Direktorin Silvia Pichler.

Zeitgemäßes Unterrichten mit Smartboards

Die NMS in St. Agatha setzt wiederum auf zukunftsträchtige Ausstattung der Schulräume. Gekritzelt wird seit rund drei Jahren nicht mehr nur auf Schiefertafeln, sondern auf „Smartboards“. Diese elektronischen Tafeln speichern Inhalte ab, die in der nächsten Unterrichtseinheit wieder abgerufen werden. „Der Vorteil liegt auf der Hand: zeitgemäßes Unterrichten. Der Lehrer kann direkt in der Klasse ins Internet einsteigen und Filme zeigen, ohne Projektoren mühsam aufzubauen. Im Prinzip kann das Tafelbild auch abgespeichert und als Hausübung verschickt werden“, erzählt Schulleiter Thomas Ferchhumer. Die smarten Tafeln finden sich ebenso in Schulen in Neukirchen, Haag und Haibach.

Roboterprojekt an der Schule

Nicht nur Schulräume strotzen vor neuer Technik, auch immer mehr der Unterricht. Im Rahmen der Talenteförderung hält die NMS Neumarkt-Kallham das Projekt „Lego Mindstorms“. Was dahintersteckt, erläutert Direktor Siegfried Mairhuber: „Das sind quasi Legobausätze, aus denen die Schüler verschiedene Geräte erschaffen. Sie hängen Sensoren mit Ultraschall oder Infrarot dran und programmieren die Roboter, wie sie sich bewegen sollen.“ Es geht noch einen Schritt weiter: Mit dem Programm „Arduino“ dürfen die Jugendlichen Roboter frei entwickeln – Controller, Schaltungen und Algorithmen inklusive. Arbeiten auf hohem Niveau, wie Mairhuber betont: „Es geht nicht nur darum, Talent zu fördern, sondern, dass sich Kinder mit technisch-digitalen Dingen auseinandersetzen. Diese Fertigkeiten sind immer mehr in den Firmen gefragt.“

Jugendliches Talent bei der Softwareentwicklung

Mit solchen Kenntnissen befassen sich die Schüler der HTL Grieskirchen im Unterricht – und außerhalb. Die Schule ist seit rund sechs Jahren beim „Catalyst Coding Contest“ vertreten. „Bei dem Programmierwettbewerb können sich Schüler messen, wie ihre Kenntnisse im Bereich Softwareentwicklung sind“, so Schulleiterin Barbara Egger. Gar nicht so einfach: Das fertige Programm wird nach Entwicklungszeit und Schnelligkeit der Laufzeit beurteilt. „Für Schüler ist es motivierend zu sehen, wo sie im Vergleich zu anderen liegen. Ich finde es äußerst positiv, dass sich Schüler über den Unterricht hinaus mit der Materie Softwareentwicklung beschäftigen.“

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