ÖVP: "Das sind die Schwerpunkte für das Hausruckviertel"

Landeshauptmann Thomas Stelzer (3. v. r.) mit den Bezirksparteiobleuten Jürgen Höckner (Eferding), Peter Csar (Wels), Michaela Langer-Weninger (Vöcklabruck), Peter Oberlehner (Grieskirchen), Klaus Lindinger (Wels-Land). | Foto: fotokerschi
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  • Landeshauptmann Thomas Stelzer (3. v. r.) mit den Bezirksparteiobleuten Jürgen Höckner (Eferding), Peter Csar (Wels), Michaela Langer-Weninger (Vöcklabruck), Peter Oberlehner (Grieskirchen), Klaus Lindinger (Wels-Land).
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GRIESKIRCHEN, EFERDING, WELS, VÖCKLABRUCK. "Ich will, dass Oberösterreich ein Land der Möglichkeiten wird. Das Hausruckviertel spielt dabei eine zentrale Rolle. Mein Anspruch ist, die besten Chancen und Möglichkeiten zum Arbeiten, Leben und Wohlfühlen in diese Region zu bringen", erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Schwerpunkte im Hausruckviertel

Auch für das Hausruckviertel hat die ÖVP für die zweite Legislaturperiode noch einiges an Arbeit geplant.

  • Dauerbrenner auch in Zukunft: Mehr Arbeitsplätze im Hausruckviertel. In den fünf Bezirken liegt die jeweilige Arbeitslosenquote deutlich unter dem österreichweiten Durchschnittswert von 7 Prozent. Aktuell sind 41 Projekte für Ansiedelungen und Erweiterungsinvestitionen in Bearbeitung. Durch Begleitung der OÖ Standortagentur entstehen 1.037 neue Arbeitsplätze.
  • Die Kinderbetreuung wird ebenfalls ausgebaut – derzeit sind im Hausruckviertel Bauvorhaben bei Krabbelstuben (37 Stück) und Horten (neun Stück) geplant.
  • Das Thema Breitband wird in den nächsten Jahren forciert: Bis 2020 werden im Hausruckviertel gestützt durch Förderungen von Land und Bund 49,2 Millionen Euro in investiert.
  • Für Menschen mit Beeinträchtigungen sollen bis 2021 65 zusätzliche neue Plätze geschaffen werden. Diese teilen sich auf in 30 Plätze für Pram (Caritas für Pflege & Betreuung), fünf Plätze in Gallspach (pro mente OÖ Schützenhof), 20 Plätze für Wels (Diakonie OÖ bzw. Diakonie Gallneukirchen bzw. Lebenshilfe Wohnhaus Wels), vier Plätze in Vöcklamarkt (Lebenshilfe Wohnhaus), sechs Plätze in Alkoven (Hartheim).
  • Mit der neuen Polizeischule in Wels, dem neuen Einsatztrainingszentrum in Sattlet will die ÖVP auf mehr Sicherheit im Hausruckviertel setzten. Im Bundesland sollen darum auch 450 neue Polizei-Planstellen entstehen. 250 Polizisten sind bereits fix zugesagt.
  • Weiterentwickeln soll sich das Hausruckviertel auch im Hinblick auf die Ausbildung. Dazu zählen das Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen (Ausbau 2020/21), der neue Studiengang "Agrartechnologie- und management" an der Fachhochschule Wels, der neue Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege (Standorte Wels und Vöcklabruck) sowie der Schulbau. Bei letzterem sind 65 Bauvorhaben geplant mit Herstellungskosten von rund 180 Millionen Euro.

Vier Schwerpunkte in Vöcklabruck

"Im Bezirk Vöcklabruck setzen wir auf vier Schwerpunkte Arbeit & Wirtschaft, Soziales & medizinische Versorgung, Regionalität und Familie", erklärt Bezirksparteiobfrau Michaela Langer-Weninger. Sie betont das Muss an guter medizinischer Versorgung, an regionalen Pflegeplätzen und qualifizierten Kinderbetreuungseinrichtungen und den schnelleren Ausbau der Breitbandversorgung.

Pflege ist großes Thema in Eferding

"Ein akutes Thema in unserem Bezirk ist die Pflege. Das Seniorenheim in Alkoven wird neu gebaut. Das soll auch Synergien ergeben mit dem Institut Hartheim. Auch das Personal im Pflegebereich wird ein großes Thema werden", erklärt Bezirksparteiobmann Jürgen Höckner. Bei den Fachkräften will man im Bezirk auf eine Kooperation mit Schulen, Lehrlingsmessen und kleineren Betrieben setzen. Damit sollen mehr Jugendliche für eine Lehre begeistert werden und kleinere Betriebe kein Nachsehen bei der Lehrlingssuche haben.

Zusammenarbeit zwischen Gemeinden in Grieskirchen

Der Bezirk Grieskirchen befindet sich mit seinen Schwerpunkten im Pflege- und Lehrlingsbereich in einer ähnlichen Situation wie Eferding. Bezirksparteiobmann Peter Oberlehner betont zudem die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden: "Hier haben wir bereits Modelle entwickelt und sind weiter dabei neue zu formen. Aktuell ist der Standesamtsverband, eine Kooperation von Gemeinden – hier läuft die Meldefrist für Gemeinden, die teilnehmen wollen noch bis Ende September."

Keine Chance für Raser in Wels

"In Wels stehen wir vor dem Hauptthema der Integration", erklärt Peter Csar, Parteiobmann in Wels. Ein künftiger Schwerpunkt in der Bezirkshauptstadt wird vor allem für Raser zum Verhängnis: "Wir wollen hier vor allem auf Sicherheit im Straßenverkehr setzen. Immer wieder gibt es Strassenrennen, bei denen die Beteiligten durch die Stadt brettern", so Csar. Das soll sich mit stadteigenen Radarkästen, entsprechenden Zonen vor Schulen sowie 30er-Zonen ändern. Außerdem will Wels die notwendigen Einrichtungen für ihre Studierende ermöglichen, denn die OÖ Fachhochschulen und der Campus Wels bekommen immer mehr Zulauf – mit rund 2.000 Studierenden.

Lehre in Wels-Land attraktiver machen

"Um die Lehre attraktiv zu machen, wollen wir die MINT-Fächer an den Schulen forcieren – so wie es gerade die NMS Stadl-Paura macht", so Klaus-Lindinger, Parteiobmann für Wels-Land. Im aktuellen Schuljahr startet die NMS Eberstalzell mit dem Informatik-Schwerpunkt. Apropos Nachwuchs: Der Bezirks setzt auch auf eine weitere Entwicklung der Kinderbetreuung. Aktuell gibt es 43 Krabbel- und 125 Kindergartengruppen in Wels-Land. 

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