Nachwachsende Rohstoffe
Zum Styropor-Dämmen gibt es umweltfreundliche Alternativen
Unter den Energieeffizienz-Maßnahmen kommt dem Dämmen eine große Bedeutung zu. Durch eine energetische Verbesserung der Gebäudehülle kann der Wärmeverlust eines Hauses deutlich verringert werden. Weniger Heizenergie bedeutet weniger Kosten und geringere Umweltbelastungen.
Hanf, Zellulose, Holzfaser, ...
Der am häufigsten verwendeten Dämmstoff ist das expandierte Polystyrol (EPS). Neben diesem Kunststoff gibt es aber auch umweltgerechtere Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen: Hanf, Zellulose, Holzfaser, Schafwolle, Kork, Stroh, Flachs, Schilf, Holzspäne, Baumwolle und Zellulose.
Holzbau als Vorreiter
Vor allem neue Holzbauten sind es, die holzbasierte Dämmstoffe und Hanf integrieren. In Riegelwandkonstruktionen hat nach Expertenschätzung Zellulose bereits eine 80-prozentigen Marktanteil. Im Massivholzbau spielt hingegen die Holzfaserplatte eine zunehmend starke Rolle.
Das größte Hindernis zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe sind laut einer Kärntner Studie derzeit die im Vergleich zu gebräuchlichen Dämm-Materialien höheren Investitionskosten. Hinzu kommt, dass der Markt für ökologische Dämmstoffe aktuell noch von kleineren Akteuren geprägt ist. Denen steht die Marktstärke der etablierten Unternehmen mit konventionellen Dämmstoffen gegenüber.
Web-Tipp:
Klima aktiv, die Praxis-Klimaschutzseite des Umweltministeriums:
www.klimaaktiv.at/erneuerbare/nawaro_markt/daemmstoffe.html
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