"Flashdance"
Rockig-romantische Musical-Premiere im Güssinger Burghof
- Tanzen ist ihr Leben: Lena Poglitsch als Schweißerin Aley, die so gerne Tänzerin werden möchte.
- hochgeladen von Martin Wurglits
"What a feeling" - Was für ein Gefühl für das Publikum, nach den Corona-Entbehrungen unbeschwert einen Musical-Abend im Güssinger Burghof zu verbringen. "What a feeling", der größte Hit aus dem 1983er-Tanzfilm "Flashdance", gab Intendantin und Regisseurin Marianne Resetarits gleichsam auch das Motto für die Inszenierung vor. Rockige Hit-Melodien, romantische Momente und energetische Choreographie-Szenen reihen sich aneinander, bis die Story der Fabriks-Schweißerin Alex, die gerne Tänzerin werden möchte, ihrem Happy End zustrebt.
Burghof als Bühne
Der weitläufige Burghof ist - der Corona wegen - Zuschauerraum und Bühne zugleich. An allen Ecken des Areals wird gespielt und getanzt, der Aufgang zur Hochburg wird zur Fabrikshalle, auch der szenische Einsatz von Fahrrädern und Autos ist überhaupt kein Problem.
Optimal besetzt
In ihrer ersten Hauptrolle meistert Lena Poglitsch als Alex die schwierige Dreiheit des Singens, Tanzens und Schauspielens bravourös. Florian Resetarits als Herzensmensch Hurley steht ihr nicht nur als Duettpartner souverän zur Seite. Regisseurin Resetarits hat die Gabe, auch Nebenrollen idealtypisch zu besetzen: mit Gerda Hajszanyi als alternder Tanzlehrerin, mit Laura Preininger als junger Tänzerin Kiki oder mit Anja Becha als Akademie-Chefin.
Die von Sophie Kubec kreierte Choreographie wird von den Tanztrios genauso famos umgesetzt wie es die Band unter der Leitung von Belush Korenyi mit der Musik tut. Die Hits wie "What a feeling", "Maniac", "I love Rock'n'Roll" oder "Gloria" wollen aus dem Gehörgang gar nicht weg. Das Premierenpublikum applaudierte begeistert.
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