Impfung hilft
29 infizierte Güssinger Heimbewohner - kaum Symptome

- Im Pflegeheim St. Franziskus wurden nach der ersten Teilimpfung 29 Infektionen entdeckt - alle Fälle verliefen glimpflich.
- Foto: ÖJAB
- hochgeladen von Martin Wurglits
Für das Pflegeheim St. Franziskus in Güssing kam die Corona-Impfaktion im Jänner um keinen einzigen Tag zu früh. Genau zwischen erster und zweiter Teilimpfung wurden bei einem flächendeckenden Test 29 Infektionen bei Bewohnern bzw. Personal entdeckt.
Schon erste Teilimpfung half
Die gute Nachricht: Die Infektionen verliefen mild und fast ohne Symptome, in keinem einzigen Fall kam es zu einer nennenswerten Erkrankung. "In wenigen Einzelfällen war kurzfristig eine erhöhte Körpertemperatur festzustellen", berichtet Wolfgang Mohl von der Jungarbeiterbewegung, die das Heim betreibt. Es habe sich gezeigt, dass offensichtlich bereits die erste Teilimpfung einen Schutz vor einer schweren Covid-19-Erkrankung biete.
Zwischen erster und zweiter Impfung
Entdeckt wurden die Infektionen am 31. Jänner, zwei Tage vor dem zweiten Impftermin. Bis dato haben sich laut Mohl 92 % der Bewohner und 73 % des Personals in dem 130-Betten-Haus impfen lassen.
Im Heim St. Franziskus wurde für die "hausinterne Quarantäne" eine Isolationsstation eingerichtet, in der die Infizierten von den übrigen Bewohnern abgesondert bleiben. "Die Lebensgefahr ist gebannt, sie konnte schon mit der ersten Teilimpfung aufgehalten werden", so das Fazit Mohls.
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