Umbaubeginn
Aus Großmürbischer Schulhaus wird Wohnhaus
Ein altes Kapitel ist beendet, ein neues aufgeschlagen. Im ehemaligen Volksschulgebäude von Großmürbisch, wo 2019 aus Kindermangel der Unterricht beendet wurde, entstehen Wohnungen. "Eine Schule zu schließen, ist nicht einfach. Es tut mir leid für Großmürbisch, aber mit vier Kindern war ein Unterricht nicht mehr möglich", räumte Bürgermeister Jürgen Kurta beim Spatenstich anlässlich des Umbaubeginns ein.
Sieben Wohnungen
Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) wandelt das Schulgebäude und die angrenzende frühere Lehrerwohnung in sieben Wohnungen um. "Wir investieren 1,6 Millionen Euro und bauen mit burgenländischen Firmen", betonte OSG-Direktor Alfred Kollar. Er hoffe, dass das Endergebnis auch die SPÖ-Fraktion zufriedenstellen werde, die sich im Gemeinderat gegen das Projekt ausgesprochen hatte.
Der Bau trage zur Erhaltung des Ortskerns bei, hielt Kollar fest. Das Gebäude, das das Baumeisterbüro Gaal nach den Plänen des Planungsbüros Peischl errichtet, wird mit einer Wärmepumpe beheizt und mit Ökostrom aus einer Photovoltaikanlage gespeist.
Öffentlicher Mehrzweckraum
Im Erdgeschoß wird ein Mehrzweckraum für bis zu 60 Personen eingerichtet, der für Veranstaltungen, Fitness- oder Yogagruppen nutzbar ist. Auch die Bücherei wird hierher auf 60 m2 Nutzfläche übersiedeln. Die Gemeinde zahlt der OSG für die beiden Nutzungen eine Monatsmiete von 900 Euro.
Ende November 2022 soll der Umbau abgeschlossen sein.
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