Neue Adressen für 470 Gebäude
Gerersdorf, Sulz und Rehgraben erhalten Straßennamen
470 Gebäude in über 40 Straßenzügen der Gemeinde Gerersdorf-Sulz bekommen neue Adressen. Geplant ist, Anfang 2020 in allen drei Orten Straßennamen und neue Hausnummern einzuführen.
"Seit den 80er Jahren gibt es einige inoffizielle Straßenschilder. Aber Einsatzkräfte, Bevölkerung, Besucher, Post und Paketzusteller brauchen eine klarere Orientierung", begründet Bürgermeister Wilhelm Pammer die Neuerung.
Riednamen bleiben
In die derzeit laufende Findung neuer Straßennamen wird die Bevölkerung einbezogen. Im Sprachgebrauch gängige Riednamen wie Salai, Jokischberg oder Petzischberg bestehen aber weiter.
Eine Herausforderung bestehe darin, dass im gesamten Gemeindegebiet laut Post-Vorgaben kein Straßenname doppelt vorkommen darf, erläutert der Sulzer Ortsvorsteher Günter Berzkovics. "Es kann beispielsweise nicht in Gerersdorf eine Hauptstraße und in Sulz eine Hauptstraße geben."
Knifflig ist der Fall des Ortsteils Hackenberg, der sich sowohl über den Sulzer als auch über den Rehgrabler Hotter erstreckt. Die salomonische Lösung: Der Sulzer Hackenberg könnte die geraden, der Rehgrabler Hackenberg die ungeraden Hausnummern bekommen.
Einheitliche Postleitzahl
Die Einführung der Straßennamen ist auch die Voraussetzung für die Einführung einer einheitlichen Postleitzahl für die gesamte Gemeinde. Rehgraben, das derzeit noch 7540 hat, soll nach der Umstellung so wie Sulz und Gerersdorf die Postleitzahl 7542 bekommen.
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