Unterwegs mit Michael Sommer
Inzenhof setzt zunehmend auf Wein und Tourismus

Inzenhof-"Reiseführer" Michael Sommer lässt sich von Winzer Ronald Horvath dessen Weingarten erklären. | Foto: Martin Wurglits
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Konstanze Breitebner, Andreas Vitasek, Gery Keszler - es ist kein Zufall, dass sich österreichweit prominente Persönlichkeiten Inzenhof als Wohnsitz auserkoren haben. Die hügelige, ruhige Landschaft mit ihren Wiesen, Wäldern und Weingärten wirkt fast idyllisch.

Noch ein weiterer Grund spielt dafür ein Rolle, wie Michael Sommer weiß. "Der Fuchsgraben und der Fuchsberg sind als Kellerzone deklariert worden", erzählt der Gemeinderat und Feuerwehr-Gruppenkommandant. Das habe einen regelrechten Schub ausgelöst. "Etliche Weinkeller sind renoviert und verkauft worden, einige sogar neu gebaut worden." Beispielsweise der von Gerhard Schabhüttl. "Wenn alles fertig ist, möchte ich ihn an Gäste vermieten. Urlaub im Kellerstöckl liegt im Trend", ist dieser überzeugt. Bürgermeister Jürgen Schabhüttl pflichtet bei: "Die nächsten Kellerstöckl sind schon in der Warteschleife. Touristisch fängt unser Kellergebiet zu wachsen an."

Auch Wein aus Inzenhof ist im Kommen. Michael Sommers bevorzugter Winzer ist Roland Horvath, der Rot, Weiß, Rosé und Uhudler keltert. "Man kann den Wein ab Hof kaufen und in einer sehr stilvoll eingerichteten Vinothek verkosten", schildert Sommer.

Wer übrigens Wein kostet und danach Rotkäppchen oder Rumpelstilzchen sieht, hat keine Visionen. Märchenfiguren gibt es in Inzenhof völlig real. Dafür verantwortlich ist der talentierte Hobby-Handwerker Josef Wolf. Er hat Dutzende Märchenszenen aus Holz, Ton oder Gips nachgebaut und entlang von Straßen und Wegen aufgestellt. "Am Weinberg, Fuchsgraben und Fuchsberg kann man einen regelrechten Märchen-Rundweg abgehen", schmunzelt Sommer.

Was er an seinem Heimatort schätzt, sind "das Dorfleben, das Kameradschaftliche und dass man alle, die hier leben, kennt". Dazu kommen Vereinsleben, Wohnungen und Bildungseinrichtungen. "Unser neuer Kindergarten ist top, nicht nur für die Kinder. Er wird auch für Yogakurse oder Veranstaltungen genutzt", weiß Sommer.

"Bei Schule und Kindergarten sind wir auch Mitversorger für Nachbargemeinden, das wollen wir unbedingt erhalten", pflichtet Bürgermeister Jürgen Schabhüttl bei. Der Kindergarten wird von 21 Kindern besucht, die Volksschule von 16. Es werden auch Buben und Mädchen aus Tschanigraben, Kleinmürbisch, Großmürbisch und Neustift betreut.

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