Oberhauser kündigt neue Praxenmodelle gegen Ärztemangel an
Dem mittelfristig drohenden Ärztemangel in ländlichen Gegenden will Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser mit neuen Praxismodellen begegnen. "Ein Vorschlag wäre, dass sich bis zu drei Arztordinationen zusammenschließen und ihre Angebote aufeinander abstimmen", erklärte Oberhauser bei einem Besuch des Krankenhauses Güssing.
Die Zusammenarbeit könne sich auf Öffnungszeiten, Hausbesuche, EDV, einen gemeinsamen Standort oder medizinische Angebote erstrecken. Pilotprojekte dazu laufen in Wien und Oberösterreich.
"Wir hoffen, dass sich dadurch die Attraktivität erhöht, eine Kassenstelle im ländlichen Raum zu besetzen", sagte Oberhauser.
Zuletzt blieben die Ausschreibungen für eine Gynäkologenpraxis in Jennersdorf und für eine Allgemein-Praxis in Großpetersdorf erfolglos.
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