Spritsparen mit und ohne Tuning

Sprit sparen fängt im Kopf an !

Folgerichtig gibt es auf die Frage:
Wie spare ich Sprit?
Nur eine Antwort:
Mit dem Kopf!
Denn der Kopf steuert den Fuß.

Schon sind wir beim ersten Irrtum ???
Der Kopf "steuert" nicht den Fuß.
Der Kopf "regelt" den Fuß.

Zum Verständnis:
In der Technik gibt es 2 Begriffe nach DIN.
Steuern: Ich sende ein Signal an ein Stellwerk.
Ich erhalte keine Bestätigung:

Regeln:
Ich sende ein Signal (Sollwert) an ein Regelwerk.
Das Regelwerk sendet mit ein Rücksignal (Istwert) zu.
Jetzt kann ich bei Differenzen den Sollwert so lange anpassen, bis dass der gewünschte Sollzustand erreicht ist.

Und nun das Fatale:
In der Technik sprechen die so genannten Halbspeziallisten von ausgefeilter Regelungstechnik und meinen nur steuern.

Deshalb:
Verlassen Sie sich nicht auf Aussagen.
Fragen Sie nach.
Verlangen Sie alles schriftlich.

Doch nun zum Kernthema.
Spritsparen fängt mit dem Autokauf an !
Es gibt viele Tipps von Automobilklubs, die mir alle nicht umfassend genug sind.

Zum Beispiel: Gewicht reduzieren.
Der Tipp ist gut im Kurzstrecken- und Stadtverkehr.

Deshalb.
Für was brauche ich das Auto.
Brauche ich ein Auto vorwiegend für die Autobahn, so spielt das Gewicht des KFZs eine untergeordnete Rolle.
Wenn ich eine Masse beschleunige, muss ich Energie aufbringen. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher die Energie die ich aufwenden muss.
Bei doppelter Geschwindigkeit muss ich die 4 fache Energie aufwenden. (Energie = Masse mal Geschwindigkeit im Quadrat).
Das vertrackte daran. Beim Bremsen wird diese Energie einfach vernichtet.

AUTOBAHNBETRIEB:
Beim Autobahnbetrieb muss diese Energie (Beschleunigung) sehr selten eingesetzt werden. Das Gewicht des Fahrzeugs spielt daher nicht die entscheidende Rolle. Viel wichtiger ist hier ein niederer CW Wert. Der Luftwiderstand ist eine "Bremse" die konstant wirkt.
Energieeffizienzreifen die eine geringe Walkleistung beanspruchen sind hier äußerst sinnvoll. Reifen sollten möglichst mit dem maximalen Betriebsdruck betrieben werden.
Ein Auto das konstant 50 KMH fährt braucht dafür ca. 10 - 15 KW.
Bei Tempo 100 KMH braucht dieses Fahrzeug bereits 40 - 60 KW.
Extrem wird es jetzt bei Tempo 200 KMH. Hier werden jetzt 160 - 240 KW benötigt.
Fahre ich bei niedriger Geschwindigkeit im hohen Gang spare ich so am meisten Sprit.
Der Vorteil: Ich kann auch konstanter fahren.
Schalte ich einen Gang zurück so steigt der Spritverbrauch um ca. 20%.
Deshalb: schnell Hochschalten. Hohe Drehzahlen vermeiden.

KURZSTRECKE & STADT
Hier sieht die Energiebilanz ganz anders aus.
Da eine hohe Geschwindigkeiten hier keine entscheidende Rolle spielt, ist der CW Wert nicht von so einer Bedeutung.
Entscheidenst ist hier ein geringes Gewicht des Fahrzeugs. Beschleunigen und Bremsen ist der Energievernichter schlechthin. Dazu kommt dass auf Grund des häufigen Bremsens muss auch wieder beschleunigt werden. Das bedeutet Fahren im niedrigen Gang und die Masse (statische Energie) in dynamische Energie verwandeln um diese kuze Zeit später in den Bremsen in Wärmeenergie zu verwandeln.
Hier kann man durch Vorrausschauende Fahrweise sehr viel Geld sparen.
Jedes Bremsen bedeutet Geld auf die Straße werfen.
Diese Angaben sind vereinfachte Modelle. Sie spiegeln allerdings die Realität wieder.

Was kann man noch tun?
Spritsparen durch Tuning!
Dies ist in Zusammenarbeit mit dem Menschen die effektifste Art Sprit zu sparen.
Leider tummeln sich hier die meisten schwarzen Schafe.
Angefangen von Betrügern, Dilletanten, Elektronikern ohne Thermodynamikkentnissen, Thermodynamiker ohne Elektronikkentnissen bis hin zu Elektroniker mit Thermodynamikkentnissen sind hier alle vertreten.
Heute gibt es sehr viele große Tuningfirmen, die gerne verschweigen, dass sie mit Nachbauten. angefangen haben.
Ich kann behaupten, dass ich die erste Diesel Leistungselektronik gebaut habe.
Meine Elektronik hatte auch als Erste die Verbrauchsreduktion vom TÜV bescheinigt.

Meine Elektronik wurde als erste im direkten Vergleich mit einem Konkurrenzfabrikat getestet.
Dabei verbrauchte mein „Gegner“ 1 Liter mehr als Original während meine Elektronik 0,6 Liter weniger als das Originalfahrzeug brauchte.
Ich möchte nicht verschweigen, dass es viele Tuner gibt die eine gute Arbeit abliefern.
Insbesondere die alteingesessenen Tuner kaufen zu, haben allerdings einen sehr hohen Qualitätsstandart.

Mein TIP:
Testen Sie verschiedene Elektroniken in Ihrem Fahrzeug.
Wer sich nicht verstecken braucht geht darauf ein.
Weitere nützliche Informationen finden Sie auf meiner Seite:
www.sprit-spar.com.

Spritsparen durch Regeln!
Regeln beim Fahren sind wichtig.

Spritfresser Nr. 1 in Kurzstrecken ist Gewicht.
Reduzieren Sie Ihr Gewicht.

Spritfresser Nr. 2 Beim Überlandverkehr ist der Luftwiderstand.
Vermeiden Sie Aufbauten wie Gepäckträger.
Spritfresser allgemein sind Reifen mit hoher Rollwiderstand.
Montieren Sie Niedrigenergiereifen.
Fahren Sie mit dem maximal zulässigen Reifendruck.

Der größte Spritfresser ist der eigene Kopf.
Fahren Sie vorausschauend.
Beim Bremsen vernichten Sie kostbare Energie, die Sie beim beschleunigen wieder aufbauen müssen.

Wichtigste Regel:
Fahren Sie möglichst lange im größtmöglichen Gang. Ein Gang zurückschalten bedeutet ca. 20% Mehrverbrauch.
Nutzen Sie beim Beschleunigen nicht das ganze Drehzahlband. Die Hälfte genügt in der Regel.
Hier ein Beispiel aus der Praxis:

Ein Fahrzeug (Mittelklasse) braucht bei Tempo 70 Kmh im:
2. Gang 23,00 Liter
3. Gang 13,50 Liter
4. Gang 8,50 Liter
5. Gang 5.50 Liter
6. Gang 4,00 Liter

Jetzt kommt der Pferdefuß.
Im hohen Gang beschleunigen funktioniert bei den meisten Fahrzeugen sehr schlecht.
Einziger Ausweg: TUNING.
Aber: Beschleunigt Ihr Fahrzeug im hohen Gang nur einigermaßen; Hände weg von Tuning.

Achten Sie hier auf eine Drehmoment optimierte Spritsparelektronik.
Eine Mehrleistung im hohen Drehzahlband braucht kein Mensch.
Sprit Sparen durch eine Tuningelektronik!
Wie sieht eine gute Tuning Elektronik aus.
Eine gute Tuningelektronik ist eine komplexe Angelegenheit.
Die wichtigste Eigenschaft ist ein steiler Drehmomentsanstieg, wobei das maximale Drehmoment möglichst weit im unteren Drehzahlband liegt.
Das höchste Drehmoment bildet im vorwiegenden Nutzbereich ein Plateau.
Spätestens ab mittlerer Drehzahl sollte die Drehmomentskurve auf das vom Hersteller definierten maximalen Drehmoment bei höchster Drehzahl abfallen.
Eine Sprit Spar Elektronik sollte das Automatikgetriebe veranlassen, rechzeitig Hochzuschalten.

Diese Definition gewährleistet, dass die maximale, vom Hersteller festgelegte Leistung nicht überschritten wird.
Eine hohe Endleistung braucht kein Mensch.
Ist eine Zusatzelektronik so konzipiert, beschleunigt das Fahrzeug im unteren Drehzahlband maximal.
Beim Überschreiten der Spritspardrehzahl vermindert sich das Drehmoment drastisch, was zum absacken der Beschleunigung führt und so den Fahrer zum schalten veranlasst.
Es gibt noch ein paar Tricks bei der Konfiguration der Elektronik, die ich in meinen kostenlosen Tuning Kursen ausführlich beschreibe.
Wichtig ist auch, dass eine gute Elektronik nicht über konstruktiv vorgesehene Leistungsgrenzen geht.
Für alle die Leistung und Drehmoment "open end" wünschen, kann dieses nur realisiert werden, wenn diese Grenzen drastisch überschritten werden. Fragen Sie mich. Ich gebe auch gerne diesbezüglich Tipps und Auskunft.

Nachteile einer Tuningelektronik!
Eine gute Tuningelektronik vermindert den Spritverbrauch, steigert die Leistung, hat aber auch Nachteile.
Jede Tuningelektronik erhöht das Russbild mehr oder weniger.
Bei neuen Fahrzeugen mit Russpartikelfilter ergibt sich jetzt folgendes Problem:
Ein Russpartikelfilter hält als Beispiel 15.000 Km bis er voll ist.
Nach dem Ausbrennen hält er nur noch 10.000 Km.
Nach dem 2. Ausbrennen nur noch 7.000 Km.
Wird jetzt nach 10.000 Km eine Tuningelektronik eingebaut ist nach weiteren 4.000 Km das erste Ausbrennen fällig.
Der Kunde sieht nur: Nach 4.000 Km >> Russfilter zu.
Nach weiteren 8.000 - 9.000 Km ist der Russfilter schon wieder zu.
Sch... Elektronik!!! oder?

Der moderne Diesel hält noch mehr Fallstricke für den Tuner bereit.
Hier nur die wichtigsten.
Es wird nur eine gewisse Abgastemperatur zugelassen.
Steigt nach dem Tuning jetzt die Abgastemperatur, regelt das Steuergerät die Originalleistung zurück.
Weiterhin wird auch nur ein bestimmter Abgasdruck und Abgasdifferenzdruck (Russfilter) zugelassen.
Die Folge: Leistungsminderung.

Einziger Ausweg: Richtiges Tuning.
Dieses Thema kann natürlich ins Endlose ausgedehnt werden.
Aus diesem Grund biete ich kostenlose Tuning Kurse an, in denen ich den Kursteilnehmern nicht nur die Grundlagen beibringe, sondern auch noch Schaltung Tipps gebe, mit denen jeder Tuner mit entsprechenden Vorkenntnissen seine eigene Elektronik bauen kann.

Dr. Arno Wikete

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