SPÖ will Dorfbus-Modell in den Pinkaboden exportieren
Zwischen Bildein und Heiligenbrunn soll Kooperation mit privaten Verkehrsbetrieben gesucht werden.
PINKATAL/STREMTAL. Die SPÖ will ihr Verkehrssystem der Dorfbusse, wie es im Raum Kleinmürbisch in Betrieb ist, auf den Pinkaboden ausweiten. „Dieses System ist für dünn besiedelte Regionen besser als Linienbusse, weil es sich am Bedarf der Bevölkerung orientiert“, ist SPÖ-Bezirksvorsitzende Verena Dunst überzeugt.
Schon vor dem Aus für den „Ökoenergieland-Bus“, der bis zur Jahreswende zwischen Bildein und Güssing unterwegs war, haben die SPÖ-Fraktionen in den Pinkaboden-Gemeinden die Erstellung von lokalen Mobilitätskonzepten gefordert.
Dabei favorisiert sie die Zusammenarbeit mit lokalen Taxiunternehmen. „In Heiligenbrunn wäre der Ankauf eines eigenen Busses daher gar nicht notwendig“, so Vbgm. Dietmar Babos.
Gleiches gilt für Eberau, wo sich Vbgm. Günter Kroboth auch eine Kooperation mit den Nachbarn in Moschendorf und Bildein vorstellen kann.
„Dorfbusse sind für die Gemeinden nicht teurer als die Beiträge zu Buslinien“, argumentiert Dunst. Das Land würde zum Betrieb pro Jahr 8.000 Euro (für Einzelgemeinden) oder 20.000 Euro (für Gemeindekooperationen) dazuschießen.
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