Nach dem Comeback
Julia Dujmovits holt Bronze bei Snowboard-WM

- Julia Dujmovits krönt Comeback-Saison mit WM-Bronze im Parallel-Riesentorlauf in Rogla.
- Foto: FIS/Miha Matavz
- hochgeladen von Elisabeth Kloiber
Nur wenige Monate nach ihrer Comeback-Verkündung im vergangenen Herbst erobert Julia Dujmovits am Montag sensationell die Bronze-Medaille bei der Parallel-Snowboard-WM in Rogla. Die Olympiasiegerin von 2014 besiegte im kleinen Finale ihre ÖSV-Kollegin Claudia Riegler klar mit einem Vorsprung von 1,05 Sekunden.
ROGLA. Im Achtelfinale hatte sich Dujmovits gegen Landsfrau Sabine Schöffmann durchgesetzt, und Riegler kam gegen die Deutsche Carolin Langenhorst nur dank der besseren Qualifikation weiter, denn im Ziel hatten beide dieselbe Zeit.
Fast auf Finalkurs
Im Viertelfinale setzte sich das ÖSV-Duo knapp gegen die Deutschen Ramona Hofmeister und Cheyenne Loch durch, die in der Qualifikation die beiden ersten Plätze belegt hatten. Im Halbfinallauf lag Dujmovits schon auf Finalkurs, schied dann aber drei Tore vor dem Ziel aus. Die zweifache Vizeweltmeisterin von 2013 und 2015 konnte sich am Ende aber mit ihrer dritten WM-Medaille trösten.
Den WM-Titel holte sich die Deutsche Selina Jörg, die ihren WM-Titel gegen die Russin Sofia Nadirschina mit einem Vorsprung von 0,12 Sekunden verteidigte. Gold bei den Herren ging an den Russen Dmitri Loginow. Er gewann das Finale 0,01 Sekunden vor dem Südtiroler Roland Fischnaller. Der Russe Andrej Sobolow wurde Dritter. Die ÖSV-Herren gingen leer aus. Bester Österreicher wurde Lukas Mathies, der es als einziger ins Viertelfinale geschafft hat.
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