Burgenland-Power fürs neue Rapid-Stadion
Mehr Burgenland, als man glauben möchte, steckt im künftigen Stadion von Rapid Wien, das derzeit im Westen Wiens in die Höhe wächst. Die Bauleitung für das Riesenprojekt hat der Güttenbacher Klaus Radakovits inne, die Firmen Marsch aus Güssing und Ederer aus Güttenbach sind für Maler- bzw. Isolierarbeiten engagiert.
Voll im Zeitplan
"Wir sind auf gutem Weg, den vorgegebenen Fertigstellungstermin Ende Juni 2016 zu schaffen", zieht Radakovits Zwischenbilanz. Der Bauingenieur in Diensten des Totalauftragnehmers Strabag AG hat die Aufgabe, mit Projektleiter Roman Hornischer die Baustellenabläufe zu leiten und zu koordinieren. Er führt Gespräche mit Behörden, verhandelt mit Professionisten, überwacht Zeitabläufe.
Bis zu 350 Arbeiter
"Erdarbeiten, Stahlbau, Dachkonstruktion, Dachhaut, Rohbau, Haustechnik, Trockenbau und vieles mehr", zählt Radakovits auf. In Spitzenzeiten bevölkern bis zu 350 Arbeiter die Baustelle.
Deren Herzstück ist das röhrenförmige Hauptgebäude mit der gänzlich überdachten Haupttribüne, Technikräumen, Kabinen, Business-Club und zwei Logengeschoßen. Sogar an einen Andachtsraum für spätere Taufen oder Familienfeiern in Grün-Weiß ist gedacht.
Isolierungen von Ederer
Je nach Gewerken hat die Strabag Subunternehmer beauftragt. Zu ihnen zählt die Firma Ederer aus Güttenbach. "Wir sind für Wärmedämmung, Brandschutz- und Bauisolierungen zuständig", erzählt Denis Ederer. Durchschnittlich sechs bis acht Mann seiner Firma werken derzeit in der künftigen Rapid-Heimstätte.
Malerarbeiten von Marsch
Ebenfalls seit Herbst im Einsatz ist die Firma Marsch aus Güssing. "Viele Malerarbeiten sind schon unmittelbar nach der Rohbauphase durchzuführen", erläutert Radakovits.
Dass er selbst Rapid-Fan ist, trifft sich bei seinem großen Auftrag schön. "Aber der SV Güttenbach liegt mir mindestens genauso am Herzen."
Zahlen zum neuen Stadion
Das neue Rapid-Stadion wird 24.500 Sitzplätze inklusive 2.500 Business-Sitzplätzen sowie 4.000 Stehplätze und 40 VIP-Logen umfassen. Das Stadion wird nach dem Hauptsponsor "Allianz-Stadion" heißen. Rapid beziffert die Baukosten mit 53 Millionen Euro. Die Eröffnung ist für Juli 2016 geplant.
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