Kammer warnt: Mistel breitet sich immer mehr aus
Schmarotzerpflanzen sollten im Herbst oder Winter von den Bäumen entfernt werden
Die Landwirtschaftskammer ruft Grund- und Baumbesitzer zur Bekämpfung der Weißbeerigen Mistel auf. Die Halbschmarotzerpflanze breite sich in der Kulturlandschaft immer stärker aus, heißt es. Besonders Obstbäume auf Streuobstwiesen und in Hausgärten, aber auch Waldbäume würden häufig befallen.
Misteln sollten unbedingt von den Bäumen entfernt werden, appelliert die Kammer. Bekämpfe man sie nicht, könne der befallene Baum binnen weniger Jahre absterben. Im Herbst, wenn das Laub abfällt, wird die tatsächliche Ausbreitung der Schmarotzer sichtbar.
Wer Misteln nicht selber entfernen möchte, kann einen Fachbetrieb mit der Arbeit beauftragen. Das abgeschnittene Grün sich als Türschmuck oder laut Kammer auch als Wildfutter verwenden.
Weitere Informationen bietet das Landwirtschaftliche Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf (Telefon: 03322/42610-23 oder 0664/3943652, Manfred Gsellmann).
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