Wien-Pendeln wird ab Juli billiger

Das Pendlerforum begrüßt die neuen Tarife: Alexandra Halper-Antal, Wolfgang Sodl und Sylvia Lind sowie Hannes Klein von der Landesregierung (von rechts).
  • Das Pendlerforum begrüßt die neuen Tarife: Alexandra Halper-Antal, Wolfgang Sodl und Sylvia Lind sowie Hannes Klein von der Landesregierung (von rechts).
  • hochgeladen von Martin Wurglits

Pendeln wird für die meisten betroffenen Arbeitnehmer im Burgenland und Niederösterreich billiger. Grund ist eine Tarifreform, die durch die Fusion der Verkehrsverbünde Ostregion (VOR) und Niederösterreich-Burgenland (VVNB) am 6. Juli in Kraft tritt.

Bis zu 12 % günstiger

Für Pendler aus dem Südburgenland macht sich die Verbilligung vor allem beim Kauf von Monats- und Jahreskarten für Busse in Richtung Wien bemerkbar, die im wesentlichen von der G1-Verbindung des Bus-Unternehmens Dr. Richard gestellt werden. Die Kostensenkung beträgt je nach Einstiegstelle zwischen drei und 12 Prozent, hat Alexandra Halper Antal vom Pendlerforum Burgenland errechnet.

Bis dato sind die Verkehrsverbünde in Wien und Niederösterreich in Zonen eingeteilt. Die Tarife für Einzelfahrschein, Monats- und Jahreskarten sind innerhalb der Zone die gleichen - aber nur noch bis 6. Juli.

"Das neue Tarifsystem orientiert sich nach der Streckendistanz von A nach B", erläutert SPÖ-Pendlersprecher LAbg. Wolfgang Sodl. Die Berechnung der Preise erfolgt an den Verkaufsgeräten oder online auf www.vor.at.

Mit oder ohne Wien-Kernzone

Monats- und Jahreskarten für die Strecke zwischen dem Südburgenland und der Bundeshauptstadt können weiterhin mit oder ohne Aufpreis für das öffentliche Verkehrsnetz innerhalb des Wiener Stadtgebiets erworben werden. Neu ist die Kombinationsmöglichkeit der Streckenkarte mit einer regionalen S-Bahnlinie innerhalb Wiens.

Auch die Möglichkeit, mit der neu eingeführten Tageskarte eine Fahrt zu unterbrechen oder verschiedene Routen zu wählen, ist neu.

1.400 Bus-Pendler pro Tag

Pro Tag pendeln durchschnittlich rund 1.400 Menschen aus dem Südburgenland mit dem G1-Bus nach Wien: etwa 1.000 aus dem Bezirk Oberwart, etwa 300 aus dem Bezirk Güssing und etwas 100 aus dem Bezirk Jennersdorf. Der erste Bus verlässt Güssing werktags um 3.00 Uhr früh, der letzte landet fahrplanmäßig um 23.44.

So wird Wien-Pendeln billiger

Jahreskarten
Einstiegsstelle/alter Preis/neuer Preis
Jennersdorf: 2.698 Euro --> 2.494 Euro
Heiligenkreuz: 2.698 --> 2.391
Güssing: 2.494 --> 2.270
Stegersbach: 2.270 --> 2.074
Großpetersdorf: 2.166 --> 2.074
Oberwart: 2.074 --> 2.013
Pinkafeld: 2.013 --> 1.956

Monatskarten
Einstiegsstelle/alter Preis/neuer Preis
Jennersdorf: 281,50 Euro --> 261,10 Euro
Heiligenkreuz: 281,50 --> 250,80
Güssing: 261,10 --> 238,70
Stegersbach: 238,70 --> 219,10
Großpetersdorf: 228,30 --> 219,10
Oberwart: 220,60 --> 213,00
Pinkafeld: 213,40 --> 207,30

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