Gasthaus Supper, Rohr: Genießen in der Heimat der Moorochsen
Das Fleisch für seine Steaks bekommt Gastwirt Thomas Supper fast aus dem eigenen Garten geliefert.
Will man den weithin bekannten "Zickentaler Moorochsen" möglichst authentisch genießen, gibt es keine bessere Adresse. Denn das Naturschutzgebiet, in dem die zotteligen Hochlandrinder grasen, beginnt gleich hinter dem Gasthaus von Thomas Supper in Rohr.
Rumpsteak und Zwiebelrostbraten
Daher ist es auch kein Wunder, dass Ochsenfleisch hier auf der Karte steht, seit das Moor-Projekt vor fast 15 Jahren ins Leben gerufen wurde. "Am beliebtesten bei den Gästen sind das Rumpsteak und der Zwiebelrostbraten", weiß Gastwirt Supper aus Erfahrung.
Schmecken lassen sich die Köstlichkeit nicht nur Leute aus der Umgebung. "Wir haben beispielsweise Stammgäste, die jedes Jahr wegen der Moorochsengerichte extra aus Bernstein zu uns kommen. Unlängst sind Gäste aus der Slowakei hier gewesen, die im Internet auf die Moorochsen aufmerksam geworden sind", erzählt Supper.
Bei Moorführungen bekocht er die Wanderer mit Moorochsen-Gulasch. Auch Rohschinken und Dauerwürste hat er im Angebot, er verkauft sie im angeschlossenen Lebensmittelladen.
Wild aus Rohrer Wäldern
Regionalität wird im Hause Supper generell hochgehalten. "Das Wild, das bei uns zubereitet wird, liefern uns die Rohrer Jäger. Schweinefleisch bekommen wir von der Fleischerei Loschy aus Großpetersdorf", zählt der Gastronom auf.
Dass sein Wirtshaus ein klassischer Familienbetrieb ist, merkt man auch an den Gemüselieferanten. "Sellerie, Karotten und Rüben wachsen bei unseren Omas im Garten", erzählt Supper. Rosmarin, Thymian, Schnittlauch und Petersilie pflückt er am eigenen Balkon. Und steht Apfelstrudel auf der Speisekarte, verarbeitet Supper Äpfel aus dem nahen Kukmirn.
Regionale Getränkekarte
Will der Gast regionale Getränke bestellen, tut er sich leicht. Weine vom Weingut Grosz aus Gaas, Uhudler und Obstsäfte vom Trummer in Stegersbach, Lagler-Schnäpse aus Kukmirn stehen zur Auswahl. "Und Güssinger Mineralwasser gibt es in unserem Haus schon seit ewig", fügt Supper hinzu.
Regionalität ist für ihn kein Schlagwort. "Ich will die Leute persönlich kennen, die mich beliefern. Und alle, die Produkte aus der Region kaufen und verwenden, tragen letzten Endes dazu bei, dass es bei uns in der Gegend Arbeitsplätze gibt", ist Supper überzeugt.
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