Güssinger Unfallhäufungsstelle erneut saniert
Die Güssinger Ortsausfahrt in Richtung Großmürbisch, an der zwischen 2013 und 2015 mindestens 14 Verkehrsunfälle passierten, ist von der Landesstraßenverwaltung erneut saniert worden. 2013 wurde die Fahrbahn in der steilen, kurvigen Passage nach einem Hangrutsch erneuert, im heurigen Sommer schon wieder.
Ob es ein gemeinsames Ursachenmuster für die Unfälle - darunter einen tödlichen - gab, steht bis heute nicht fest. Die Vermutungen reichten damals von Wetterverhältnissen über die 2013 entfernten Leitplanken bis zum neuen Asphalt.
"Kein Zusammenhang"
Dass der nun vorgenommene erneute Austausch des Straßenbelags mit den Unfällen zu tun hat, verneint die Landesregierung. "Die Tragschicht und die Asphaltdeckschicht wurden auf der gesamten Länge eines mehrere hundert Meter langen Bauloses ausgetauscht", erklärt Alexander Rüdiger Knaak von der Verkehrsabteilung.
Leitplanke wieder montiert
Dass die - mittlerweile wieder angebrachte - Leitplanke 2013 entfernt wurde, habe geländetechnische Ursachen gehabt. "Durch die Sanierung des Hangrutsches hat sich die Böschungsneigung verändert. Gemäß den geltenden Baurichtlinien war dadurch eine Leitschiene nicht nötig", erläutert Knaak.
Mittlerweile gilt die Unfallhäufungsstelle als entschärft. Die Landesregierung hat nicht nur eine Leitschiene, sondern auch Bodenmarkierungen, rot-weiße Leitwinkel und neue Gefahrenschilder "Achtung Doppelkurve" anbringen lassen.
Der gewünschte Effekt wurde jedenfalls erzielt. Seit August 2015 hat sich an der neuralgischen Stelle kein Unfall mehr ereignet.
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