Julia Dujmovits auch nach unfreiwilligem Sponsorwechsel erfolgreich
Weltcup-Plätze 3 und 5 in Rogla - Snowboard-Olympiasiegerin musste kurzerhand Ersatz für ihren Sponsor Burgenland-Tourismus finden
Das unvermutete Abhandenkommen ihres langjährigen Helmsponsors färbte auf die Leistungen von Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits in keiner Weise ab. Bei den beiden Weltcup-Riesentorläufen in Rogla (Slowenien) belegte die Sulzerin die Plätze 3 und 5.
Unmittelbar zuvor hatte sie bekanntgegeben, dass der Burgenland-Tourismus das Sponsoring für sie beendet habe. Von ihrem Helm ist das Logo des Tourismusverbandes nämlich verschwunden. "Schade um diese erfolgreiche Partnerschaft. Mein Heimatbundesland als Markenbotschafterin zu repräsentieren, war immer sehr stimmig für mich", bedauert die Sulzerin.
Die Gründe für das Ende der Sponsor-Partnerschaft habe ihr niemand erklärt, so Dujmovits. Aber sie sei dankbar für die große Unterstützung in den vergangenen fünf Jahren.
"Der Sponsorvertrag mit Julia Dujmovits ist im November 2017 ausgelaufen. Bevor es zu einer Verlängerung kommt, muss geprüft werden, ob das Sponsoring in die neue Tourismus-Strategie passt", erklärt Hannes Anton, Chef des Burgenland-Tourismus. Demnächst werde sich der Aufsichtsrat mit dem Thema befassen. Mit dem Management von Dujmovits habe es in der Sache einen Kontakt gegeben.
Technogym statt Tourismus
Nachdem sie seit Dezember ohne Kopfsponsor an den Start gegangen war, hat die Olympiasiegerin vor kurzem Ersatz gefunden. Auf ihrem Helm prangt nun - und wohl auch bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang - das Logo des Fitnessgeräte-Herstellers Technogym. "Diese Zusage sozusagen über Nacht zu bekommen, ist alles andere als selbstverständlich", freut sich Dujmovits.
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