Konkursverfahren über ASKÖ Stinatz eröffnet
Am Landesgericht Eisenstadt wurde in der vergangenen Woche das Konkursverfahren aufgrund eines Eigenantrages über den Fußball-Verein ASKÖ Stinatz eröffnet. Bereits im vergangenen Mai wurde der Spielbetrieb, damals noch in der 1. Klasse Süd, noch während der Saison eingestellt.
Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit gab der Gläubigerschutzverband "Creditreform" an, dass zu hohe Spielergehälter nicht mit den eingehenden Sponsorgeldern und dem Spielbetrieb im Einklang standen.
Es sind insgesamt sechs Gläubiger betroffen. Die Aktiva des Vereins betragen 13.000€, die Passiva 266.500€. Der Verein soll außerdem geschlossen werden.
Doch wer haftet nun im Verein? Die Creditreform gab Auskunft: "Für die Schulden des Vereins haftet dieser mit seinem Vermögen. Die Funktionäre trifft eine persönliche Haftung nur dann, wenn sich dies aufgrund persönlicher rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen ergibt bzw. wenn Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.