Abgestürzte Cessna 414 geborgen

ELLBÖGEN (cia). Zur Mittagszeit des 2. Oktober wurden die Überreste des in Oberellbögen abgestürzten Flugzeuges geborgen, in dem sechs Menschen tödlich verunglückten und zwei weitere verletzt wurden. Die Ermittlungsarbeiten an der Absturzstelle wurden kurz davor abgeschlossen. Einige Bäume wurden gefällt, damit ein Zugang mit dem Kran möglich wurde. Erschwert wurden die Arbeiten durch den dichten Nebel.

Acht Mann von der Freiwilligen Feuerwehr Ellbögen und fünf Mitarbeiter einer Bergungsfirma hoben unter der Aufsicht der Flugunfallkomission die Wrackteile mit einem Kran zum Forstweg. Hier wurden sie nochmals inspiziert und gegebenenfalls auseinandergetrennt, bevor sie auf dem Lkw verladen wurden.

Weitere Untersuchung in Innsbruck

"Das Leergewicht des Flugzeuges beträgt 1940 Kilogramm, das wäre für den Kran in einem Stück zu schaffen", erklärt Bezirkspolizeikommandant Christoph Kirchmair. Trotzdem wurden nach dem Plan des Bergungsteams zuerst die Triebwerke abgetrennt und verladen. Auch der Rumpf musste aufgrund der Zerstörungen ebenfalls auseinandergeschnitten werden. Eine Bergung in einem Stück war nicht mehr möglich.

Der Großteil der Wrackteile wurde zum Flughafen Innsbruck gebracht, wo die Staatsanwaltschaft die weitere Vorgangsweise entscheiden wird. Die Propeller der Maschine wurden nach Angaben der Polizei direkt zum Hersteller nach Deutschland gebracht, wo diese untersucht werden.

Bei dem Unfall befanden sich neben dem Salzburger Piloten sieben Zillertaler in dem Flugzeug mit der Kennung N738W. Bislang ist die Ursache für den Absturz nicht geklärt.

Zum Artikel über den Absturz:

http://www.meinbezirk.at/pfons/chronik/flugzeug-oberhalb-von-ellboegen-abgestuerzt-d359674.html