Verkehr
Asfinag prüft weiter Vollanschluss Mils

Die Umsetzung kann zehn bis 15 Jahre in Anspruch nehmen. | Foto: Michael Kendlbacher
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MILS/HALL. Der Plan für einen Autobahn-Vollanschluss im Bereich Gewerbepark Mils wird seit einigen Tagen bei der Autobahngesellschaft Asfinag geprüft. Der Weg bis zur möglichen Umsetzung kann noch lange dauern. Die Bezirksblätter haben bei Günter Fritz, Asfinag Regionalleiter der Abteilung Projektentwicklung nachgefragt.

Herr Fritz, wie sehr ist die A12 in diesem Bereich überlastet? 
In diesem Bereich registrieren wir im Schnitt zwischen 65.000 und 80.000 Fahrzeuge. Damit gehört dieser Bereich zu den meistbelasteten Streckenabschnitten der A 12 Inntalautobahn.

Wie viele Autos fahren dort täglich?
An Spitzentagen fahren mehr als 20.000 Fahrzeuge über die Kreuzung am Unteren Stadtplatz, wo es zur Anschlussstelle Hall-Mitte geht. Dazu belastet auch der Schwerverkehr in und aus dem Gewerbegebieten in diesen Bereichen den täglichen Verkehrsfluss. Das Ergebnis: Rückstaus und gefährliche Situationen.

Von welchen Kriterien ist ein Vollanschluss in Mils abhängig?
Der nächste Schritt für eine umfassende Verkehrslösung, ist die Erstellung einer sogenannten Erweiterten strategischen Analyse. Im Zuge dessen werden sämtliche Kriterien wie etwa Verkehrsflüsse, Verkehrsstärke, etc. mitaufgenommen und berücksichtigt.

Wie lange dauert die Umsetzung für dieses Projekt?
Frühestens zum Jahresende werden wir erste Aussagen treffen können, ob das Projekt machbar und sinnvoll ist. Dazu müssen noch zahlreiche Aspekte im Zuge der ESA geklärt werden. Sollte eine neue Anschlussstelle vorliegen, müsste dann ein Vorprojekt erstellt werden und in weiterer Folge eine Umweltverträglichkeitsprüfung in Angriff genommen werden. Dies kann zehn bis 15 Jahre in Anspruch nehmen.

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