Bischof Scheuer zollt Entscheidung Respekt

Foto: wikipedia

TIROL. Die Meldung schlug am Montag wie eine Bombe ein. Der im April 2005 zum Papst Benedikt XVI. gewählte Deutsche Joseph Ratzinger wird am 28. Februar um 20.00 Uhr seinen Rücktritt einreichen. Frühestens am 15. und spätestens am 20. Tag nach dem Tod eines Papstes – oder Rücktritt – müssen die Kardinäle zur Wahl eines Nachfolgers zusammentreten, es wird also noch im März diese Papstwahl stattfinden.
„Seine Kräfte seien infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben“, hieß es im Radio Vatikan. Der Papst bat um die Durchführung eines Konklaves zur Neuwahl. Sein Rücktritt ist laut Kirchenrecht möglich und dadurch wird er in die Kirchengeschichte eingehen. Denn in der Kirchengeschichte gab es erst einmal einen Papstrücktritt. 1294 trat Coelestin V. wegen einer Gewissensentscheidung von seinem Amt zurück.
Bischof Manfred Scheuer sagt in einer Stellungnahme: „Der Rücktritt des Papstes ist ein souveräner Schritt und eine freie Entscheidung, die im Gebet getroffen wurde. Diese Entscheidung nötigt meinen tiefen Respekt ab. Ich danke Papst Benedikt XVI. für sein Wirken und erbitte für ihn Gottes Segen. Ich lade zum Gebet für den Papst und für die Kirche in dieser herausfordernden Zeit ein.“
Der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser hat mit großer Überraschung, Betroffenheit und mit Respekt den mutigen Schritt Papst Benedikts XVI. in seiner Verantwortung für die Gesamtkirche zur Kenntnis genommen.

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