Drama über die aufopfernde Liebe!

Foto: Richter
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Der Theaterverein Rum beeindruckte das Publikum vergangene Woche mit dem Stück „Frau Suitner“, nach einem Drama von Karl Schönherr.

RUM (mr). Die Hauptfiguren, das Ehepaar Suitner, streben darin ihr ganzes Leben nach materieller Sicherheit und opferten ihre jungen Jahre dem Aufbau eines Kramerladens. Als sie es endlich geschafft haben, ein sorgen- und vor allem schuldenfreies Leben zu führen, beginnt die mitreißende Geschichte. Denn trotz allem Glück fehlt dennoch etwas, das Frau Suitner nicht loslässt: ein Kind. Sie bemerkt, dass sie das Wichtigste in ihrem Lebens ausgelassen hat. Doch ist es mittlerweile zu spät und der unerfüllte Kinderwunsch wird zur verzehrenden Qual auch für ihren Ehemann. Ihren tiefen Kummer lässt sie sich aber nicht anmerken, schuftet und funktioniert weiterhin. Und so stellt sie ein junges, fähiges und überall beliebtes Mädchen ein und macht ihren Mann trotz eigener seelischer Qualen mehr als deutlich auf all die Vorzüge des jungen Mädchens aufmerksam. Und als sie eines Tages Besorgungen in der Stadt zu erledigen hat, scheint es, als hätte sich die brave Frau Suitner aufgemacht, um ihren letzten Gang zu gehen ...

Theaterverein mit ernsten Stücken
„Frau Suitner“ ist eines der dichtesten und edelsten Dramen des bekannten Tiroler Volksdichters Karl Schönherr und wurde seit seiner Uraufführung im Jahre 1917 auf vielen Bühnen Österreichs gespielt. Der Theaterverein Rum spielte diesen Herbst mit „Frau Suitner“ seit „Und hättet ihr der Liebe nicht“ erstmals wieder ernste Literatur auf der Bühne des Veranstaltungszentrums FoRum. Autor Karl Schönherr, ist auch durch Stücke wie „Erde“, „Der Weibsteufel“, „Der Judas von Tirol“ oder „Glaube und Heimat“ bekannt geworden – Er starb 1943 in Wien. Seine Werke haben mitreißende Aktualität und sind auch heute noch so nahe wie zur Zeit der Uraufführung.

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