Landeskrankenhaus Hall
Falsche Gerüchte um gläserne Magistrale
Falsche Gerüchte um die neugebaute Magistrale beim Landeskrankenhaus Hall sorgte letztens für Aufregung. Das gläserne Verbindungsstück sei eine Fehlplanung – zwei Transportbetten können nicht gleichzeitig nebeneinander vorbeifahren. Der kaufmännische Direktor Wolfgang Markl dementiert.
HALL. Die gläserne Magistrale beim Landeskrankenhaus Hall verbindet das neue Chirurgiegebäude mit dem bestehenden Haus 10 und dient dem schnellen und sicheren Transport der Patienten. Das neue Verbindungsstück sei aber zu schmal gebaut, zwei Betten können nicht gleichzeitig nebeneinander vorbeifahren. Eine Ampel sollte errichtet werden, um ein reibungsloses vorbeischieben zu gewährleisten. Dieses Gerücht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und war das Gesprächsthema Nummer eins in den letzten Wochen bei Personal und Patienten. Wie auf Nachfrage der kaufmännische Direktor des Landeskrankenhaus Hall Wolfgang Markl bestätigt, entspricht diese Behauptung aber nicht der Wahrheit. „Ich weiß nicht, wie so eine Information entstehen kann, aber diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen. Selbstverständlich ist die Magistrale so breit, dass zwei Betten (auch Intensivbetten mit voller Ausstattung) problemlos aneinander vorbei geschoben werden können." Von der Geschichte mit der Ampelkoordination habe er gehört, doch Markl versichert, dass es so eine Ampel nicht geben wird und verweist auf ein Bild, das deutlich zeigt – ein gleichzeitiges Vorbeifahren ist möglich.
Bäcker Ruetz als Kiosk
Die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes ist im Dezember 2020 geplant. Die finalen behördlichen Genehmigungs- und Abnahmeverfahren finden Anfang Oktober statt, erst danach kann der endgültige Termin für die Übersiedelung fixiert werden, heißt es. Im neuen Chirurgiezentrum wird ein Cafe mit Sitzplätzen im Innenbereich und auf einer Terrasse im Freien (Innenhof) errichtet, ein bestehender Pachtvertrag mit der Firma Ruetz wird um diese Flächen erweitert werden. Die Bäckerei wird im neuen Gebäude mehr anbieten, als am bisherigen Standort. „Darunter auch Produkte, die man landläufig unter einem „Kiosk“ versteht", so Markl.
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https://www.meinbezirk.at/hall-rum/c-lokales/lkh-hall-bauarbeiten-voll-im-zeitplan_a3366465
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