Spedimax bekommt Top-Company-Award
Hall: Der beste Arbeitgeber ist eine Speditionsfirma

Die Spedimax-Gründer Michael Holzer (l.) und Herbert Ebner im Gespräch
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"Die Branche hat in der Öffentlichkeit einen schlechten Stellenwert, deshalb freut es uns umso mehr, dass wir diesen Preis bekommen haben", erklärt Spedimax-GF Herbert Ebner.

HALL. Das Haller Speditionsunternehmen mit 80 Lkw wurde erst kürzlich mit dem Top-Company-Award für den beliebtesten Arbeitgeber in der Kategorie "Kleinunternehmen" ausgezeichnet. Schon 2017 hat Spedimax beim Top-Company-Award mitgemacht und dort den 2. Preis bekommen. Ebner erklärt: "Uns geht es bei diesem Preis in erster Linie um die Analyse. Es werden 120 Fragen gestellt, die die Mitarbeiter anonym beantworten können. Anschließend werden sie ausgewertet." 2017 stellte sich zum Beispiel heraus, dass es im Unternehmen Probleme in der internen Kommunikation gibt – sofort wurde reagiert und seither funktioniert die Sache besser. "Wir sind nicht perfekt, das ist klar, aber uns liegt viel daran, dass sich die Mitarbeiter bei uns wohl fühlen. Schließlich arbeiten wir im Team", erklärt auch Michael Holzer, der ebenfalls Geschäftsführer ist und gemeinsam mit Ebner die Firma 1997 gegründet hat. "Wir können uns in unserem Arbeitsfeld schwer vergleichen. Der Preis gibt uns eine externe Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

"Nur Quereinsteiger"

In ihrer Mitarbeiterpolitik geht Spedimax eher neue Wege: Das Unternehmen stellt nur Quereinsteiger ein. "Bei uns dauert ein Bewerbungsgespräch mehrere Stunden, es wird auch eine Persönlichkeitsanalyse erstellt. Uns geht es in erster Linie darum, ob die Person ins Team passt. Alles andere kann gelernt werden", so Ebner. Insgesamt beschäftigt Spedimax in Tirol 9 Arbeitnehmer, die für die Kundenbetreuung verantwortlich sind. In Ungarn und Polen gibt es ebenfalls Niederlassungen – in diesen arbeiten weitere 12 Personen für Spedimax. Besonders viel will die Firma nicht mehr wachsen: "Das würde sonst auf die Qualität gehen. So können wir uns um jeden Mitarbeiter wirklich kümmern", so Holzer und Ebner abschließend.

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