Tiroler Rohre lukriert Bauprojekt im Wert von 14 Mio. Euro
Haller Rohre in der Mongolei

Trinkwasserprojekt: Projektleiter Andreas Weiler mit den ersten Rohren, die Richtung Mongolei gereist sind. | Foto: Tiroler Rohre
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  • Trinkwasserprojekt: Projektleiter Andreas Weiler mit den ersten Rohren, die Richtung Mongolei gereist sind.
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HALL. Das Traditionsunternehmen Tiroler Rohre GmbH (TRM) mit Sitz in Hall erreichte im Spätsommer 2018 einen Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte. In der Mongolei konnte ein Bauprojekt mit einem Gesamtwert von 14 Millionen Euro lukriert werden. TRM errichtet bei diesem Projekt die Trinkwasserleitung zur Versorgung der Provinzhauptstadt Altai mit knapp 30.000 Einwohnern. Die Stadt liegt in der Provinz Gobi-Altai im Südwesten der Mongolei. Als Generalunternehmer ist TRM für die Lieferung sämtlicher Materialien, wie zum Beispiel Gussrohre, sowie für die Planungsarbeiten, die Bauarbeiten und die Bauüberwachung verantwortlich. Teile der Leistungen werden von österreichischen Firmen, wie etwa ÖSTAP Engineering und STW Spleisstechnik West, wie auch von lokalen Subunternehmen durchgeführt.

Ein Blick in die Arbeit

"Die Wassersentnahme erfolgt aus dem zirka 55 km entfernten Stausee nahe der Stadt Taishir. Dort wird das Wasser aufbereitet und über 500 Höhenmeter zur 2.200 m hoch gelegenen Stadt Altai gepumpt. Die Anforderungen an das Material sind dabei enorm. Auf Grund des großen Höhenunterschiedes steigt der Druck in der Leitung stellenweise auf über 50 bar", berichtet Projektverantwortlicher Andreas Weiler.
Eine weitere Herausforderung für TRM ist die durch den langen und kalten Winter (bis zu - 40 °C) begrenzte Bauzeit von Mai bis Oktober. Das Projekt soll bis Mitte 2020 fertiggestellt werden. Der Transport vom Werk in Hall bis zur Baustelle, mit zum Teil unbefestigten Straßen, stellt einen erheblichen Aufwand in der Abwicklung für den Transporteur dar. Hier konnte die Spedition Strieder mit ihrer langjährigen Erfahrung im Transport von duktilen Gussrohren die beste Lösung bieten. Das gesamte Projekt wird über einen österreichischen Entwicklungshilfekredit finanziert.

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