Öffentlicher Verkehr
Haltestellenausbau in Rum

Die ÖBB investieren in den Rumer Bahnhof. Künftig müssen Pendler und Pendlerinnen nicht mehr bis zum Hauptbahnhof fahren und auch der barrierefreie Zugang wird gesichert. Die Bauarbeiten starten jetzt und dauern bis Ende 2022. | Foto: © ÖBB/Ostertag Architects
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  • Die ÖBB investieren in den Rumer Bahnhof. Künftig müssen Pendler und Pendlerinnen nicht mehr bis zum Hauptbahnhof fahren und auch der barrierefreie Zugang wird gesichert. Die Bauarbeiten starten jetzt und dauern bis Ende 2022.
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Ab Juni wird die ÖBB-Haltestelle Rum zu einer Mobilitätsdrehscheibe mit neuer Tram-Haltestelle und erweiterter Bike+Ride-Anlage ausgebaut. Ab Ende 2022 ist ein gemütlicherer Umstieg zwischen Tram, den Regiobussen und dem Zug möglich.

RUM. Im Juni starten Umbauarbeiten am Rumer Bahnhof. Davon ist auch die IVB-Regionalbahn-Linie 5 betroffen. Diese wird von Innsbruck bis nach Rum verlängert. Die Endhaltestelle der erweiterten Regionalbahn befindet sich künftig im Nahbereich der ÖBB-Haltestelle Rum.

Bahnhof Rum: Arbeiten bis Ende 2022

Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2022 begrüßt die neue Mobilitätsdrehscheibe östlich der Landeshauptstadt die Fahrgäste in einem neuen und modernen Design mit erhöhtem Kundenkomfort, barrierefreien Zugängen, kurzen Fußwegen und einer direkten Anbindung der Regionalbahn-Linie 5 an die S-Bahn-Züge. Ein großer Vorteil: Künftig können Kundinnen und Kunden ohne Umweg über den Hauptbahnhof in Rum direkt umsteigen und so die Randbereiche der Stadt erreichen. Insgesamt investieren die Projektpartner ÖBB-Infrastruktur AG, IVB, Land Tirol und die Gemeinde Rum 20 Millionen Euro in das Projekt.

Die Um- bzw. Neubauarbeiten im Detail
Die Bestandsunterführung und ursprüngliche Zugang zur ÖBB-Haltestelle Rum wird adaptiert und bleibt zur Nutzung auch als Ortsverbindung zwischen Rum und dem Gewerbegebiet von Neu-Rum erhalten. Barrierefreie Wegeleitsysteme, moderne Warteräumlichkeiten sowie Informations- und Servicemonitore sorgen zusätzlich für eine kundenfreundliche Atmosphäre. Von den ÖBB werden im Bereich der Haltestelle die Lärmschutzwände adaptiert und teilweise erneuert. Die IVB errichten im Bereich der gesamten Serlesstraße ein gedämmtes Schienensystem, um die Anrainerinnen und Anrainer bestmöglich vor Immissionen durch die Tram zu schützen.

ÖBB und IVB ersuchen um Verständnis für die Arbeiten

Die ÖBB und die IVB sind bemüht, die Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten so gering wie möglich zu gestalten. Bauvorhaben dieser Größenordnung sind jedoch mit Gleissperren, Nachtarbeiten sowie mit einem Anstieg des Lärmpegels und mit Staubbelastung verbunden. Die Anrainerinnen und Anrainer werden zeitgerecht mittels Postwurf informiert. Zudem muss im Zuge der Bauarbeiten die Hallerstraße mehrfach umgelegt werden, um die Herstellung des Unterführungsbauwerks zu ermöglichen. Dies geschieht unter Aufrechterhaltung der Zufahrten zum Gewerbegebiet Neu-Rum sowie des Verkehrs auf der Hallerstraße. Aufgrund der Arbeiten kann es zu Verkehrsbehinderungen sowie Umleitungen kommen. Die ÖBB und die IVB bitten dafür um Verständnis.

Daten und Fakten zur neuen Rumer Mobilitätsdrehscheibe

  • Start Baumaßnahmen: Juni 2020
  • Gesamtfertigstellung: Dezember 2022
  • Umbaumaßnahmen: Neue Personenunterführung als barrierefreier Zugang von Tram und Bus zu S-Bahn und umgekehrt (Gemeinschaftsprojekt von ÖBB und IVB), drei neue Personenlifte, Modernisierung der Bahnhofsausstattung (zeitgemäße Informationsmonitore, witterungsgeschützte Wartekojen, Bahnsteigdächer und Wegeleitsystem), taktiles Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen, neue moderne Stahl-Glas-Konstruktion als komfortabler Wartebereich, Erneuerung des Unter- und Oberbaus der Bahnhofsgleise, adaptierte Lärmschutzwände im ÖBB-Haltestellenbereich, Errichtung eines gedämmten Schienensystems im Bereich der gesamten Serlesstraße (IVB)
  • Projektpartner: ÖBB-Infrastruktur AG, Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB), Land Tirol, Gemeinde Rum
  • Gesamtinvestition: 20 Mio. Euro
Die ÖBB investieren in den Rumer Bahnhof. Künftig müssen Pendler und Pendlerinnen nicht mehr bis zum Hauptbahnhof fahren und auch der barrierefreie Zugang wird gesichert. Die Bauarbeiten starten jetzt und dauern bis Ende 2022. | Foto: © ÖBB/Ostertag Architects
Foto: © ÖBB/Ostertag Architects
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