Müllinseln
Illegale Müllablagerung kann teuer werden

Laufend kommt es zu groben Übertretungen | Foto: Michael Kendlbacher
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Übergehende Altpapiercontainer und daneben hingeworfene Kartonagen und Restmüllsäcke. Die Stadtgemeinde Hall hat ein Auge auf Müllsünder geworfen und weist Bürger, die nicht korrekt den Müll trennen zurecht.

HALL. Abgestellte Restmüllsäcke, Sperrmüll oder Elektroschrott. Müll, der eigentlich auf Sammelstellen nichts verloren hat, findet sich immer wieder auf den Wertstoffsammelstellen, die in der Stadtgemeinde Hall aufgestellt sind. Laufend kommt es zu groben Übertretungen, weiß der Leiter des Umweltamtes, Michael Neuner. „In diesem Jahr haben wir verstärkt kontrolliert, weil es des Öfteren zu Fehlverhalten gekommen ist. Die Leute laden einfach ihre Restmüllsäcke oder andere Sachen dort ab, das geht so nicht. Wir finden in und neben den Containern alles, was nicht hineingehört."

Ärger mit Restmüllsäcken

Bei einem Lokalaugenschein der Bezirksblätter wurden tatsächlich an mehreren Sammelstellen abgestellte Restmüllsäcke und Kartonagen vorgefunden. An die 70 Altstoffsammelinseln inklusive Recyclinghof gibt es derzeit in der Stadt Hall. Einige wenige werden zweckentfremdet und zugemüllt, deshalb habe man die entsprechenden Stellen mit Videokameras ausgestattet. Die Stadt habe zwar keine Müllpolizei so wie in anderen Städten, dennoch werde ein Auge auf illegale Ablagerungen geworfen, erklärt Neuner. An Sonn- und Feiertagen wird verstärkt vom ÖWD (Österreichischer Wachdienst) kontrolliert, an Wochentagen schauen Mitarbeiter der Stadtgemeinde Hall auf die ordentliche Entsorgung. Bei Fehlverhalten werden die Bürger darauf aufmerksam gemacht. Nicht selten kommt es dabei zur Anzeige. „Wir verzeichnen an die 150-200 Anzeigen im Jahr, diese Übertretungen werden von uns geahndet und bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Die Täter zahlen dann eine Strafe plus die Aufräumarbeiten", so Neuner. Bei Wiederholungstätern fallen die Strafen meist höher aus, ergänzt der Leiter des Umweltamtes.

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