Immer mehr wildernde Hunde: Jägerschaft ruft Hundehalter zur Zusammenarbeit auf

Foto: Nagiller

In den letzten Monaten kam es im Mittelgebirge zum vermehrten Auftreten wildernder Hunde. Dies ist gerade deshalb besonders bedauerlich, weil sich z. B. die Rehe kurz vor bzw. bereits in der Setzzeit befinden.

Daher geben sich die Landwirte besondere Mühe, bei der Mäharbeit auf die Rehkitze im Gras Acht zu geben. Der Erfolg wird allerdings durch nicht angeleinte Hunde immer wieder zunichte gemacht, wie ein besonders tragischer Fall in Aldrans zeigt. Dort hat ein Hund eine hochträchtige Rehgeiß mit zwei Kitzen im Leib zu Tode gebissen. In Sistrans wiederum wurde ein junger Rehbock Opfer des Jagdinstinktes eines Hundes, der sich nicht im Gewahrsam seines Besitzers befand.

Hunde an die Leine

Deshalb ruft die Jägerschaft alle Hundehalter zur Zusammenarbeit auf. Viele Hundehalter sind überzeugt, dass ihr Liebling ganz bestimmt nicht wildert. Dabei wurde fast jede Hunderasse irgendwann für ganz spezielle Jagdzwecke gezüchtet, sie können daher nichts für ihren Instinkt. Entscheidend für ihr richtiges Verhalten ist daher, dass Hunde speziell in der Setzzeit der Rehe an der Leine bleiben – mit oder ohne Leinenzwang.

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