Jäger feiern heile Welt!

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BEZIRK (lage). Einen rundum glücklichen Bezirksjägermeister erlebte die Jägerschaft bei der Eröffnung zur Pflicht-Trophäenschau am Samstag in der Seefelder WW-Halle. Nicht nur die Abschusszahlen, die Reduzierung des zum Problemwild degradierten Rotwild und die Einschränkung von Krankheiten, vor allem der Rückzug des Entwurfes zur neuen Jagdgesetzesnovelle stimmte Thomas Messner froh!

So hat Landesjägermeister Karl Berktold der versammelten Jägerschaft verkündet, dass der zuständige Landesrat LH-Stv. Toni Steixner den Entwurf nach Intervention der Jägerschaft wieder in die Schublade verbannt hat.

Selbst Landeshauptmann Günter Platter ließ es sich nicht entgehen, den Jagdkollegen diesen Rückzug persönlich mitzuteilen und gegen jene zu wettern, die ihm das Jägerglück nicht gönnen wollen und einen Streit auf dem Rücken der Tiroler Jäger austragen.

Gastgeber, der Seefelder Bgm. Werner Frießer, betonte in einer kurzen Begrüßung, dass die zwei Unworte Jagd und Politik nach den Reden wieder ins richtige Licht gerückt werden, wohin sie gehören. Seine Ankündigung bewahrheitete sich, die Jäger im Bezirk feierten zufrieden ein gelungenes Jagdjahr.

Der neue Landesrat Tratter spendete Lob für diese beeindruckende Leistungsschau der Jägerschaft.

Den Fleiß der Jäger im Bezirk drückte Messner auch in Zahlen aus, so wurden zwar üner 2500 Trophäen in die Seefelder WM-Halle angeliefert, insgesamt wurden aber 6250 Stück Schalenwild erlegt. Für Messner ein Argument gegen einen Trophäenkult, der Jägern oft vorgeworfen wird. Schließlich meint Messner noch zur bereits abgesagten Novelle, dass Maßnahmen darin den Wald vor dem Wild stellen, nicht den Wald mit dem Wild gesehen wird. "Alle beneiden uns um unser Jagdgesetz, dieses würde so kaputt gehen. Nicht mit uns!", so Messner.

Dem stimmte dann Berktold vollinhaltlich zu: "Wir wollten die Novelle nie haben, haben uns mit viel Zeit und Energie in die Verhandlungen eingebracht. Die Novelle wurde nun zurückgezogen, wir haben eines der besten Jagdgesetze! Was wir brauchen sind Steuerungsmaßnahmen!" Damit meint Berktold auch neue Bestandszahlen als Planungsgrundlage bei den Abschüssen.

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