Fertigstellung Sommer 2022
Kreisverkehr in Hall soll Verkehrssituation entschärfen
HALL. Die Kreuzung zwischen der B171 Salzburger Straße und dem Brockenweg zählt zu den Hauptverkehrsknotenpunkten in Hall, dementsprechend kommt es in diesem hochfrequentiertem Bereich immer wieder zu Stausituation, deshalb wird dort – wie bereits berichtet – die Kreuzung zu einem Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 42 Metern umgebaut.
Bauende 2022
Bereits vor über 15 Jahren gab es Überlegungen, wie die stark befahrene Kreuzung zwischen der B171 Salzburger Straße und dem Brockenweg entlastet werden könnte. Damals konnte man sich aber nicht einigen, ob es eine Kreuzungsregelung oder ein Kreisverkehr werden sollte.
„Der politische Wille für einen Kreisverkehr war damals im Haller Gemeinderat nicht herzustellen, die ÖVP hatte keine Mehrheit, man hat die Ampellösung favorisiert“
, erklärt Eva Posch, Bürgermeisterin der Stadt Hall. Um die Verkehrssituation zu entschärfen, hat man sich schlussendlich aber doch für einen Kreisverkehr entschieden. Der Haller Gemeinderat hat 2019 den Grundsatzbeschluss gefasst und die raumordnerischen Voraussetzungen dafür geschaffen. Gegen die Stimmen von Für Hall und den Grünen wurden die Planungsleistungen für den Kreisverkehr vergeben. Die Bauarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren, das Projekt kostet rund 2,8 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Frühsommer 2022 geplant. „Ich gehe davon aus, dass der neue Kreisverkehr eine deutliche Verbesserung im Verkehrsfluss bringt und auch eine Verbesserung in puncto Sicherheit. Es entstehen auch neue Fußgängerverbindungen. Insgesamt ist es definitiv eine zukunftsweisende Baustelle“, so Posch.
In der Warteschlange
Auch im östlichen Teil der Stadt Hall ist schon seit längerem ein Umbau geplant, und zwar im Bereich der Kreuzung Salzburger Straße/Galgenstraße/Zollstraße. Der Baustart dafür hätte eigentlich im Jahr 2019 sein sollen. Das Projekt scheitert allerdings aufgrund von Anrainerbeschwerden.
„Dieses Bauprojekt forciere ich, da gibt es eine schöne Planung, die auch die Verkehrssicherheit deutlich erhöht, allerdings gibt es da keinen rechtskräftigen Bescheid, weil es Einwendungen von Anrainern gibt, welche dieses Bauvorhaben vorläufig verhindern.“
Wann und ob der geplante Umbau realisiert wird, ist derzeit unklar – es müsse erst eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes erfolgen, heißt es.
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