Klima- und Energiemodellregion
Mils will Ausstieg aus fossiler Energie schaffen

Treffen in Mils von KEM-Mitgliedern (v. l.): BMin Daniela Kampfl, GR Clemens Schumacher und Projektkoordinator Joachim Nübling. | Foto: Anna Siegler
  • Treffen in Mils von KEM-Mitgliedern (v. l.): BMin Daniela Kampfl, GR Clemens Schumacher und Projektkoordinator Joachim Nübling.
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MILS. Die Gemeinde Mils entschloss sich vor einem Jahr, gemeinsam mit den Gemeinden der Region, sich zu einer Klima- und Energiemodellregion zusammenzuschließen (KEM) zusammenzuschließen. Das Ziel: den Ausstieg aus der fossilen Energie zu schaffen und überall dort anzusetzen, wo Energie gespart werden kann.

Klimaschutz

Pro Gemeinde sind zwei VertreterInnen im Gremium, das im Auftrag der jeweiligen Orte das Projekt vorantreibt.Im Jänner lud die Gemeinde Mils erstmals ein. Es galt, verschiedene erfolgreiche Projekte vorzustellen, die Mils bereits gestartet hatte, wie die e5-Gemeinde, eCar-Sharing, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED u.s.w. Ein Thema stand für alle Gemeinden im Mittelpunkt: die Energiebuchhaltung der Gemeinden. „

Es geht um Einsparungspotenziale, die wir als Gemeinde in unserem Energiehaushalt sehen.“

Anhand von Beispielen anderer österreichischer Gemeinden zeigte Projektleiter Joachim Nübling auf, wo gespart werden kann. Wie kann beispielsweise die Energieversorgung für alle öffentlichen Gebäude so laufen, dass weniger verbraucht wird und andererseits auf andere Energiequellen umgestellt wird. Viele der Gemeinden planen die Ausstattung der öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen. Die Milser Anlage auf dem Dach der Gemeinde Mils wird im Frühjahr montiert. 

Verkehr

Dem Thema Mobilität wird großes Augenmerk gegeben. In den Gemeinden stehen Themen wie motorisierter Individualverkehr, e-car-sharing oder Infrastruktur.

„Ich brenne für dieses Thema und will meinen Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen. KEM bietet die echte Chance für die Region, die gesteckten Klimaziele umzusetzen und zu erreichen“

, sagt Gemeinderat Clemens Schumacher. All diese Themen seien mitzudenken, betont auch Bgm Kampfl. „Nur wenn wir dies schaffen, können wir nachhaltig für die Zukunft arbeiten.“ Im März ist das nächste Treffen anberaumt, es soll Biomasseheizkraftwerk in Hall besichtigt werden und weitere Schritte besprochen werden.“

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