Hinterhorn Alm
Pächterpaar startet mit Genussmobil in die Almsaison
Die Hinterhorn Alm in Gnadenwald wird derzeit saniert. Die neuen Pächter machen das Beste aus der Situation.
GNADENWALD. Den Start in die Almsaison haben sich die zwei Gastronomen vermutlich anders vorgestellt, doch das Betreiberpaar weiß, dass es nach dem Umbau der Alm besser werden wird. Mit 18. Mai öffneten Alexandra Skarda und Daniel Jennewein die Pforten zur Hinterhorn Alm. Weil die Alm derzeit kernsaniert wird, behalfen sich die Hüttenwirte mit zwei Genussmobilen, um weiterhin ihre Gäste mit kulinarischen Schmankerln zu verwöhnen. „Wir nutzen momentan die Zeit mit dem Genussmobil, um herauszufinden, was die Leute gerne mögen. Wenn die Almhütte dann aufsperrt, wird man die beliebten Speisen auf der Karte finden", betont Alexandra. Auf einen Corona-konformen Ablauf haben die beiden, die schon lange in der Gastronomie tätig sind, geachtet. So wurden im Eingangsbereich Desinfektionsmittelspender und Hinweistafeln aufgestellt, Kellner tragen Gesichtsschutz und auch die Tische wurden aufgrund des Mindestabstands auseinandergezogen. Trotz all den Herausforderungen, die die derzeitige Situation mit sich bringt, wollen Alexandra und Daniel ihren Gästen ein schönes Almerlebnis bieten. „Es gibt für uns keinen schöneren Arbeitsplatz, als hier in den Bergen."
Regionale Speisen
Bei den Speisen legen die neuen Pächter den Fokus auf beliebte, traditionelle Tiroler Hausmannskost. So werden zum Beispiel Kiachl, Paunzen, Knödel, aber auch Schnitzel angeboten. Neu im Programm ist das Almfrühstück. Alle Speisen werden vom Chefkoch Daniel Jennewein persönlich zubereitet. „Bei uns wird alles selbstgemacht, es gibt keine Convenience", erklärt Jennewein.
Neuer Kinderspielplatz
Im Außenbereich wurden neue Bänke errichtet, ein großzügiger Kinderspielplatz soll folgen.
Eine komplett neue Küche samt Kühlraum wird in den nächsten drei Monaten entstehen und auch der Gastraum soll freundlicher und heller gestaltet werden. Dazu werden auch Schafe den Sommer auf der Alm verbringen, nächstes Jahr kommen Schweine und Hennen dazu. Zur Unterhaltung der Gäste haben die neuen Pächter gemütliche Grillabende und kleinere Veranstaltungen in Planung. „Wir hoffen, die Gäste zeigen ein wenig Nachsicht mit der derzeitigen Situation. In zwei bis drei Monaten sollte wieder ein normaler Betrieb möglich sein."
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