„Scharnitzer Mischung“ blüht bald in Absam

Foto: Michael Kendlbacher
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Die Gemeinde Absam bringt in Kooperation mit dem Naturpark Karwendel den Halltal-Eingang zum Erblühen. Eine kürzlich eingesäte Wildblumenmischung wird bald zum Futtertrog für Insekten und Wildbienen.

ABSAM. Noch wirkt das neue Beet etwas trostlos, doch schon bald werden am Eingang des Halltals Wildblumen in ihrer vollen Pracht erblühen. Gleichzeitig dient die eingesäte Wildblumenmischung auch als Paradies für Wildbienen. Durch eine gemeinsame Kooperation mit dem Naturpark Karwendel ergreift die Gemeinde die Initiative und bringt die sog. Scharnitzer Mischung am Eingang des Halltals zum Blühen. Dadurch wirkt der Eingang noch bunter und einladender. „Wir bereiten im wahrsten Sinn des Wortes den Boden für die Artenvielfalt auf und gestalten hier eine Blumenwiese der besonderen Art. Das Halltal ist der Zugang der Einheimischen und daher ein idealer Ort, um Artenvielfalt sichtbar zu machen", freut sich Bgm. Manfred Schafferer.

Neugestaltung
Vor zehn Jahren erfolgte der Spatenstich zur kompletten Neugestaltung des Halltal-Eingangs. Dieses große Projekt der Gemeinde Absam hat in Kombination mit zahlreichen Maßnahmen im Tal die Attraktivität des Erholungsraums Halltal deutlich erhöht. Die komplette Neugestaltung rund um das Naturpark-Infozentrum in Scharnitz lockt nicht nur zahlreiche Insekten und Vögel an, sondern wird auch von den BesucherInnen sehr geschätzt. Daher wird der Naturpark in den nächsten 5 Jahren gemeinsam mit seinen Partnern sämtliche Besucherzentren in diese Richtung neu gestalten. „Die Initiative der Gemeinde Absam ist ein weiterer kleiner Puzzlestein im großen Bild der Artenvielfalt“, bedankt sich Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel, für die Initiative.

Scharnitzer Mischung

Bei der Scharnitzer Mischung handelt es sich um eine Samenmischung an Kräutern und Gräsern, die im Außengelände der Länd in Scharnitz zum Einsatz kam. Die Samenmischung wird für zwei verschiedene Bodentypen (Blumenwiese, Magerwiese) angeboten und beinhaltet 68 bzw. 77 unterschiedliche Arten. Die ersten 100 Päckchen für jeweils 10 m² wurden vom Naturpark an die SchülerInnen der Naturparkschule Scharnitz und wichtige Partner verteilt. Die Scharnitzer Mischung kann über naturgruen.net bezogen werden.

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