Starkregen im Halltal ist keine Gefahr mehr

Schwere Baumaschinen errichteten den Damm, inzwischen hat sich der Bau harmonisch in die Landschaft gefügt.
  • Schwere Baumaschinen errichteten den Damm, inzwischen hat sich der Bau harmonisch in die Landschaft gefügt.
  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

ABSAM. Im wildromantischen Halltal kommt es immer wieder zu Naturereignissen wie Lawinen und durch Gewitter ausgelöste Muren. Vor allem letztere haben in den vergangenen Jahren immer wieder die Straße zerstört und die Sicherheit der Wanderer und Autofahrer gefährdet. Seit vor drei Jahren der Murenablenkdamm im Bereich Bettelwurfeck fertig gebaut wurde, ist die Sicherheit wieder hergestellt.
"Der Damm hat sich hervorragend bewährt, es hat auch in den vergangenen Jahren ein paar starke Gewitter gegeben, aber es ist nichts mehr passiert", freut sich Bgm. Arno Guggenbichler. Weil bei Unwettern der Weißenbach nicht mehr verlegt wird, besteht auch keine Schwellwassergefahr mehr am Ende des Halltales.

Kein Beton in der Natur

Als Baumaterial wurden nur Geröll und Steine verwendet, die vor Ort zur Verfügung standen. Im Zuge der Bauarbeiten müssen auch einige Latschenfelder abgetragen und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden. "Das Halltal ist heute grüner als je zuvor. Der Dammbau ist ein Vorzeigeprojekt für die Verbindung von Umweltschutz und Sicherheit", meint Bgm. Guggenbichler.
Der Damm schützt auch die Trinkwasserversorgung der Region.
Früher konnte man mit dem Auto bis St. Magdalena fahren. Heute gilt aus Umweltschutz- und Sicherheitsgründen ein Fahrverbot für Privat-Pkw. Das hat sich sehr bewährt. Am Wochenende gibt es ein Shuttle-Taxi. Die meisten Wanderer gehen aber zu Fuß. Beliebt ist das Halltal auch bei E-Bikern. Insgesamt kommen mehr Einheimische und Touristen denn je ins Halltal.

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