Vom Abenteurer zum Organisator

Lukas Furtenbach am Gipfel des Cho Oyu mit beeindruckendem Hintergrund: das so genannte „Hufeisen“ mit Everest, Lhotse und Nuptse. | Foto: furtenbachadventures.com
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  • Lukas Furtenbach am Gipfel des Cho Oyu mit beeindruckendem Hintergrund: das so genannte „Hufeisen“ mit Everest, Lhotse und Nuptse.
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Mit sechs Jahren bestieg er den Bettelwurf. Einige Zeit später stand er unter anderem am Gipfel der Achttausender Cho Oyu und Broad Peak. Diesen Herbst organisiert er eine Expedition auf den schönsten Berg der Welt. Die Ama Dablam. Lukas Furtenbach auch Innsbruck macht jetzt seine Leidenschaft zum Beruf und bringt Bergsteiger zum Ama Dablam!

Verrückte Sachen

„Ja, ich hab in meinem Leben schon einige verrückte Sachen gemacht“, beschreibt der 36-Jährige seinen Werdegang. Geboren in Innsbruck und aufgewachsen in den Bergen Tirols trieb ihn seine Sehnsucht als Shrimpsfischer in die USA, als Autoschieber nach Mexiko und als Fliegenfischer-Guide in die Wildnis Kanadas. Und natürlich zog es ihn immer wieder auf die Berge der Welt, zum Steilwandskifahren, zum Klettern, zum Höhenbergsteigen ohne Sauerstoff. „Nein, der Wunsch nach Risiko und Gefahren war es nicht, der mich angetrieben hat. Mehr schon die Gier nach intensivem Leben", so der Abenteurer. Anmerkung: " ... und nach der Herausforderung!"

Furtenbach Adventures

Jetzt hat Lukas Furtenbach die Seite gewechselt und will Türen öffnen. Deshalb hat er Furtenbach Adventures (www.furtenbachadventures.com) mit Sitz in Innsbruck gegründet. Von hier aus organisiert er Expeditionen zu den Sechs-, Sieben- und Achttausendern der Welt. Diesen Herbst will er etwa mit einer Gruppe von sechs Personen auf den schönsten Berg der Welt, die Ama Dablam, knapp 7.000 m hoch und technisch anspruchsvoll. „Sicherheit ist dabei oberstes Gebot. Die Lager werden vorab eingerichtet, die Fixseile reichen bis zum Gipfel,“ so Furtenbach. „Und zur besseren Akklimatisation wird vorher ein unbekannter Sechstausender bestiegen.“

Everest im Frühjahr

Im Frühjahr 2015 steht dann der Everest am Programm. Ein Team wird dabei den höchsten Berg der Welt von der Südseite, ein anderes von der Nordseite her besteigen. „Wir sind damit europaweit der einzige Expeditionsveranstalter, der dies anbietet. Die Plätze sind begrenzt, pro Team nehmen wir nur fünf Bergsteiger mit,“ erklärt Furtenbach. Ob er selbst auch den Gipfel erreichen möchte? „Nein, die Zeiten sind vorerst vorbei. Ich habe einen kleinen Sohn, mein Ziel ist es, jetzt alles perfekt zu organisieren.“

Zur Person

Orginaltext auf www.furtenbachadventures.com:
Lukas Furtenbach ist Familienvater, Geograph, Alpinist, Tourismusberater, Berufsjäger, Private Concierge, Abenteurer, Skipionier, Steilwandskifahrer, Höhenbergsteiger, Organisator, Veranstalter und Leiter von Abenteuerreisen und Achttausender Expeditionen, Tüftler, Querdenker, Perfektionist und Gründer von Furtenbach Adventures.

"Der Moment auf dem Gipfel dauert nur Minuten, das Gefühl dauert ein Leben lang!"

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