KOMMENTAR
Nach der Wahl ist vor der Wahl

Die Menschen in Österreich haben gezeigt, dass sie an Politik interessiert sind, denn im Vergleich zu den vergangenen EU-Wahlen ist die Wahlbeteiligung deutlich gestiegen. Der Ibiza-Skandal dürfte auch als ein Grund für den Anstieg gesehen werden. In den letzten Jahren war die Wahlbeteiligung bei der EU-Wahl unter fünfzig Prozent – aber dieses Mal sollte es anders kommen. ÖVP-Chef und Bundeskanzler Sebastian Kurz hat das Ergebnis der Volkspartei bei der EU-Wahl am Sonntag in einer ersten Reaktion als "fulminant" bezeichnet. Auch FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir sind stabil geblieben und ab heute beginnt die größte Wähler-Rückhol-Aktion, die Österreich je gesehen hat." Der Bundespräsident Alexander Van der Bellen spricht am Wahlsonntag von einem „guten Tag für Europa". Auch wenn die EU-Wahlen vorbei sind, fängt das Ringen um die Positionen erst an. Die EU-Wahlen waren gerade mal das Warm-up für das, was im Herbst auf uns zukommt.

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