Einsatz für Cobra und ÖSV-Skistars
ÖSV-Skirennläufer sind einiges gewohnt – in der Vorwoche gab es allerdings einen Extremeinsatz!
von Manfred Hassl
Hannes Reichelt, Philipp Schörghofer, Björn Sieber, Christoph Nösig, Matthias Mayer und Bernhard Graf gehören dem ÖSV-Alpin-Riesentorlauf und -Kombikader an. Top-Kondition, schnelle Reaktion in unvorhersehbaren Situationen, Kompetenz bei der Materialbeherrschung u.v.a.m. gehören zu ihrem Job. In der Vorwoche trafen die Skistars auf Spezialisten aus einem anderen Metier. In der Polizeidirektion gab es eine Trainingseinheit mit den Profis der Cobra-Eliteeinheit. Eingefädelt wurde dieses Treffen von Konditionstrainer Markus Plattner, der selbst der Cobra angehört und solcherart bei Oberst Harald Gonner auf offene Ohren stieß. Es wurde nicht lange gefackelt – in der Turnhalle zeigten die Cobra-Beamten beim „Sechser-Test“ Einzelheiten des täglichen Konditionstrainings, ehe es ans Eingemachte ging. „Geiselnahme im Keller eines Wohnhauses“ lautete der Einsatzbefehl. Um dorthin zu gelangen, mussten freilich Hindernisse überwunden werden. Beim Gang über den „Zitterbalken“, der Überwindung eines Abgrunds am Querseil sowie beim Abseilen kopfüber aus 15 Meter Höhe mussten die Skifahrer an ihre Grenzen gehen. Mit der 30 kg schweren Einsatzmontur kam schließlich der Befehl „Notzugriff, sofort“ – der Kellerraum wurde gestürmt! Dort gab es für die Skistars durchaus nachvollziehbare Anweisungen: „Gemma, gemma, schneller – das dauert schon viel zu lange“ – derartiges wirkt sich bekanntlich auch auf der Weltcuppiste fatal aus!
Fazit: Die ÖSV-Spezialeinheit ist für „Zugriffe auf Weltcuppunkte“ in der kommenden Saison bestens gerüstet!
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