Starkes Comeback: Judoka Lindner sichert ersten Sieg

Die Judoka der WSG Wattens um den Schwazer Florian Lindner holten in der dritten Runde der Judo-Bundesliga ihren ersten Saisonsieg.

WATTENS (mb). Endlich konnten die Wattener Judoka aufatmen: Die ersten Punkte dieser Saison wurden kürzlich beim Judoclub Vienna Samurai eingefahren. Erst der letzte Kampf brachte die Entscheidung zugunsten der Kristallstädter - und das ausgerechnet durch den Schwazer Florian Lindner, der nach einem Diskusabriss im Handgelenk sein Comeback nach sieben Monaten Verletzungspause feierte. „Lindner war noch gehandicapt und konnte noch nicht richtig zupacken, aber es war ein gelungenes Comeback, das uns zwei Punkte beschert hat. Mit der Mannschaftsleistung bin ich sehr zufrieden, es geht bei jedem Kämpfer aufwärts“, war WSG-Trainer Harald Parrainer nach dem 7:5 (4:1)-Sieg erleichtert.

Ivo Pasolli, Erich Ivinger, Severin Grassmair und Milan Bürges brachten Wattens schnell mit 4:0 in Führung. Dazwischen hatte Imre Lehel ein Remis erkämpft, erst im sechsten Duell gelang den Wienern der erste Punkt. Nach einem weiteren Remis von Florian Lindner gingen die Tiroler mit einem 4:1-Vorsprung in die Pause. Pasolli baute den Vorsprung in der zweiten Runde weiter aus, ehe die Gastgeber nach zwei Siegen wieder Hoffnung schöpften - 5:3. Legionär Bürges schien Wattens endgültig auf die Siegerstraße zu bringen, doch nach zwei weiteren Niederlagen war es plötzlich wieder spannend. Der EM-Teilnehmer von 2010, Lindner, behielt im letzten Kampf aber die Nerven und sicherte seinem Team den ersehnten ersten Saisonsieg. „Vor der Begegnung habe ich gezweifelt, ob ich kämpfen soll. Aufgrund der Personalsituation ging es nicht anders“, sagte Lindner.

Am Freitag empfängt Wattens ab 20 Uhr die Judoka aus Wels. Parrainer ist optimistisch: „Im Hinblick auf das Final Four müssen wir von Runde zu Runde schauen. Gegen Wels traue ich uns einen Sieg zu."

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